WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die geplante Militärparade von Donald Trump in der US-Hauptstadt sorgt für Kontroversen und Kritik. Während die Veranstaltung als Feier zum 250. Jubiläum der US-Armee angekündigt wird, sehen viele darin ein Zeichen autoritärer Machtdemonstration.
Die geplante Militärparade von Donald Trump in Washington D.C. hat in den USA eine hitzige Debatte ausgelöst. Die Parade, die offiziell das 250. Jubiläum der US-Armee feiern soll, wird von vielen als Machtdemonstration des ehemaligen Präsidenten wahrgenommen. Besonders brisant: Die Veranstaltung fällt zufällig auf Trumps Geburtstag, was die Kritik an der Inszenierung weiter anheizt.
In der Talkshow „The View“ äußerten sich die Moderatorinnen kritisch zu dem Vorhaben. Joy Behar wies darauf hin, dass Panzer durch die Hauptstadt rollen und Tausende Soldaten marschieren werden. Mit einem Augenzwinkern bemerkte sie, dass die Parade zufällig mit Trumps Geburtstag zusammenfällt. Ein Clip zeigte Trump, der davor warnte, dass Proteste mit „harter Gewalt“ beantwortet würden, während die Pressesprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, betonte, dass Trump das Recht auf freie Meinungsäußerung unterstütze.
Diese widersprüchlichen Aussagen blieben nicht unkommentiert. Die Co-Moderatorin Sara Haines kritisierte die Doppelmoral und äußerte Unbehagen gegenüber Militärparaden, die sie an autoritäre Regime erinnerten. Sie stellte auch die Kosten von 45 Millionen Dollar in Frage und bezweifelte, dass dies eine sinnvolle Investition im Interesse der amerikanischen Bürger sei.
Sunny Hostin schloss sich der Kritik an und hob hervor, dass 6.000 Veteranen aufgrund von Budgetkürzungen entlassen wurden. Sie betonte, dass es wichtiger sei, die Veteranen nach ihrem Dienst zu unterstützen, anstatt nur für die Optik zu parieren. Ana Navarro kündigte an, die Veranstaltung friedlich zu protestieren, da sie ihr Land liebe und gegen das, was sie als „autoritäre“ Machtdemonstration bezeichnete, ein Zeichen setzen wolle.
Die Diskussion drehte sich auch um die Frage der Staatsausgaben und der performativen Patriotismus. Joy Behar beendete das Segment mit einem humorvollen Kommentar, dass sie interessiert wäre, wenn Stormy Daniels aus einer Torte springen würde.
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