LONDON (IT BOLTWISE) – Der Einzelhandelsriese Lidl setzt in Deutschland auf eine umfassende Modernisierung seiner Kassenzonen, um den Einkauf für Kunden effizienter und digitaler zu gestalten.
Lidl, einer der weltweit führenden Discounter, hat in Deutschland eine umfassende Umgestaltung seiner Kassenzonen angekündigt. Diese Initiative zielt darauf ab, den Einkauf für Kunden effizienter und digitaler zu gestalten. Ein zentraler Bestandteil dieser Modernisierung ist die Einführung von Self-Checkout-Kassen, die nun auch Bargeldzahlungen ermöglichen. Dies stellt eine bedeutende Neuerung dar, da bisher nur Kartenzahlungen an diesen Kassen möglich waren.
Die neuen Servicekassen, die in den Selbstbedienungsbereich integriert werden, bieten eine Brücke zwischen Mensch und Maschine. Sie sind bewusst schlicht gehalten und verzichten auf das klassische Kassenband. Kunden können hier nicht nur ihre Einkäufe bezahlen, sondern auch Retouren abwickeln oder spezielle Artikel wie CO₂-Zylinder erwerben, die aus Sicherheitsgründen nur durch Mitarbeitende ausgegeben werden dürfen.
Ein weiterer Vorteil der neuen Kassensysteme ist die Flexibilität, die sie den Mitarbeitern bieten. Durch die Reduzierung der Öffnungszeiten der konventionellen Rollbandkassen können Mitarbeiter ihre Zeit effizienter nutzen und sich auf andere Aufgaben konzentrieren, die das Einkaufserlebnis verbessern. Dies könnte in Filialen mit hoher Self-Scanning-Quote dazu führen, dass Lidl zeitweise ganz auf klassische Kassen verzichten kann.
Die Einführung der Bargeldzahlung an den Self-Checkout-Kassen erfolgt über einen technischen Umweg: Die digitalen Bons vom SCO-Terminal werden an die Servicekasse übertragen, wo dann bar bezahlt werden kann. Während dieser Prozess noch nicht vollständig automatisiert ist, testet Lidl die Funktionalität bereits in ersten Filialen. In anderen Ländern ist die Datenübertragung bereits einfacher, was auf eine mögliche zukünftige Vereinfachung in Deutschland hindeutet.
Zusätzlich plant Lidl die Einführung des Scan & Go-Systems, bei dem Kunden ihre Produkte selbst scannen und direkt mit dem Smartphone bezahlen können. Dieses System wird derzeit an rund zehn Standorten getestet, und bis Februar 2026 sollen etwa 200 weitere Filialen folgen. Diese Innovation könnte das Einkaufserlebnis weiter revolutionieren und den Weg für eine vollständig digitale Einkaufsumgebung ebnen.
Trotz der zunehmenden Automatisierung betont Lidl, dass das Personal in den Filialen nicht reduziert werden soll. Vielmehr schaffen die neuen Servicekassen feste Arbeitsplätze mit Sitzmöglichkeiten, die den Mitarbeitern mehr Freiräume für andere Aufgaben bieten, wie etwa die Kundenbetreuung oder die Optimierung von Abläufen im Laden.
Insgesamt zeigt sich, dass Lidl mit der Umgestaltung seiner Kassenzonen einen wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung und Kundenorientierung geht. Die Kombination aus Selbstbedienung, Bargeldzahlung und neuen Technologien wie Scan & Go könnte das Einkaufserlebnis nachhaltig verändern und Lidl einen Wettbewerbsvorteil im hart umkämpften Einzelhandelsmarkt verschaffen.
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