LONDON (IT BOLTWISE) – Die internationalen Finanzmärkte stehen erneut im Zeichen des anhaltenden Zollkonflikts zwischen den USA und der EU. Während die Anleger auf eine baldige Einigung hoffen, zeigt sich der DAX zum Wochenbeginn stabil.

Die Anleger an den internationalen Finanzmärkten blicken gespannt auf die Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und der Europäischen Union. Der DAX, der deutsche Leitindex, zeigt sich dabei widerstandsfähig und konnte nach einer schwachen Vorwoche leicht zulegen. Der Broker IG taxierte den DAX vor dem Auftakt des Xetra-Handels um 0,2 Prozent höher auf 23.846 Punkte, nachdem er am Freitag zuvor 0,6 Prozent verloren hatte.
US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass er im Kontext der Zölle etwa zwölf Briefe an verschiedene Länder verschicken wird. Ob auch EU-Staaten darunter sind, bleibt unklar. Trump plant, am Montag weitere Details zu diesen Schreiben bekanntzugeben. Die Zeit drängt, denn ab dem 9. Juli könnten weitere Zölle auf Einfuhren aus der EU in Kraft treten, sollte die EU den USA nicht entgegenkommen.
Die Investoren bleiben trotz der Unsicherheiten relativ gelassen. Experten von Index-Radar beobachten eine Art ‘volatilen Gleichmut’ an den Märkten. Die Börsen scheinen sich an Trumps Methode gewöhnt zu haben, die oft eine Eskalation mit anschließendem Rückzieher beinhaltet.
In den USA wurde am vergangenen Freitag aufgrund eines Feiertages nicht gehandelt. Der Dow Jones, der US-Standardwerteindex, hatte sich am Donnerstag zuvor mit einem Plus von 0,8 Prozent bei 44.828 Punkten aus dem Handel verabschiedet. Der S&P 500 und der technologielastige Nasdaq verzeichneten ebenfalls Gewinne.
Zum Wochenauftakt sind die asiatischen Börsen im frühen Handel abgerutscht. Präsident Trump hatte angekündigt, dass die von ihm angedrohten höheren Einfuhrzölle für alle Länder ohne Abkommen mit den USA ab dem 1. August in Kraft treten sollen. Dies führte zu Zurückhaltung bei den Anlegern, die sich von Aktienkäufen fernhalten, bis die Details klar sind.
In Tokio gab der Nikkei-Index um 0,5 Prozent nach, während der breiter gefasste Topix 0,4 Prozent verlor. Die Börse in Shanghai blieb nahezu unverändert. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,5 Prozent.
Auch die Rohstoffmärkte sind von den aktuellen Entwicklungen betroffen. Die Ölpreise sind um mehr als ein Prozent gesunken, nachdem die OPEC+ eine unerwartet starke Erhöhung der Fördermenge im August angekündigt hatte. Dies schürt die Sorge vor einem Überangebot auf dem Markt.

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