WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Corona-Pandemie hat nicht nur die Arbeitswelt, sondern auch den Wohnungsmarkt nachhaltig verändert. Eine aktuelle Studie zeigt, wie sich die Präferenzen der Menschen in Bezug auf Wohnraum in Wien verschoben haben.

Die Corona-Pandemie hat weltweit zu einem Wandel in der Arbeitswelt geführt, der auch den Wohnungsmarkt beeinflusst hat. In Wien, einer Stadt bekannt für ihren erschwinglichen kommunalen Wohnraum und ihre vielfältige Bezirkslandschaft, zeigt sich dieser Wandel besonders deutlich. Eine Studie, an der unter anderem die Universität Oxford und das Institut Agenda Austria beteiligt waren, hat die Auswirkungen der Pandemie auf den Mietmarkt untersucht.

Die Studie zeigt, dass die Wertigkeit bestimmter Wohnungsmerkmale sich verschoben hat. Eigenschaften, die das Arbeiten von zu Hause erleichtern, wie zusätzliche Zimmer für ein Home-Office, sind deutlich gefragter geworden. Der relative Preisaufschlag für ein zusätzliches Zimmer hat sich im Vergleich zu 2018 verdoppelt. Auch Außenbereiche wie Terrassen und Balkone sind begehrter geworden, was sich in der Preisentwicklung widerspiegelt.

Interessanterweise hat der Drang zum städtischen Wohnen über die Jahre abgenommen. Die Möglichkeit, nicht täglich in die Innenstadt pendeln zu müssen, hat die Außenbezirke attraktiver gemacht. Der Stellenwert einer perfekten ÖPNV-Anbindung ist gesunken, während zusätzliche Bäder und andere Annehmlichkeiten außerhalb der Innenstädte leichter zu finden sind.

Die Attraktivität des Zentrums von Wien hat auf dem Mietmarkt abgenommen. Wohnungen ohne Homeoffice-Potenzial, oft in alten Gebäuden mit Gasetagenheizung und ohne Außenbereich, erzielen mittlerweile geringere Mieten. Diese Entwicklung wird auch durch Preisdaten aus Deutschland bestätigt, wo die Nachfrage nach Wohnungen im ländlichen Raum gestiegen ist.

Die Wissenschaftler der Studie appellieren an die Politik, die Stadtplanung stärker an die hybrid gewordenen Arbeitswelten anzupassen. Dazu zählen die Förderung dezentraler Infrastruktur, der Ausbau von Homeoffice-fähigem Wohnraum auch im sozialen Wohnungsbau, neue Mobilitätskonzepte wie Carsharing und verbesserte Radwege sowie eine belastbare Internet-Infrastruktur.

Um die Attraktivität der Präsenzarbeit zu fördern, sollten Gewerbeimmobilien den zeitgemäßen Anforderungen angepasst werden, um Produktivität, Innovation und Wohlbefinden zu stimulieren. Echtzeitdaten von Immobilienplattformen könnten helfen, Wohnpräferenzen besser zu erfassen und in die Wohnungsbaupolitik einfließen zu lassen.

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Veränderungen auf dem Wohnungsmarkt durch hybrides Arbeiten
Veränderungen auf dem Wohnungsmarkt durch hybrides Arbeiten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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