VANCOUVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Fall von SIM-Swap-Betrug hat in Kanada für Aufsehen gesorgt, nachdem eine Frau aus British Columbia über 500.000 US-Dollar in Bitcoin verloren hat.

In Kanada sorgt ein Fall von SIM-Swap-Betrug für Schlagzeilen, bei dem eine Frau aus British Columbia über 500.000 US-Dollar in Bitcoin verloren hat. Der Vorfall ereignete sich im Jahr 2021, als ein Hacker die Kontrolle über ihre Mobiltelefonnummer erlangte und Zugang zu ihren Kryptowährungskonten erhielt. Die betroffene Frau, Raelene Vandenbosch, hat daraufhin im Jahr 2023 eine Klage gegen ihr Mobilfunkunternehmen und ein mobiles Kioskunternehmen in Quebec eingereicht.

Der Betrug begann, als sich ein Hacker als Techniker ausgab und das Vertrauen eines Kioskmitarbeiters gewann. Durch die Aktivierung der Bildschirmfreigabe konnte der Hacker auf die Kundendatenbank von Rogers Communications zugreifen, einschließlich der persönlichen Informationen von Vandenbosch. Der Hacker führte einen SIM-Swap auf ihrem Rogers-Konto durch und erhielt so Zugriff auf ihre Telefonnummer und ihre Internetkonten.

Ein SIM-Swap ist eine Betrugsmethode, bei der ein Angreifer die Telefonnummer eines Opfers auf eine neue SIM-Karte überträgt, die er kontrolliert. Dies ermöglicht es dem Betrüger, die Identität des Opfers zu übernehmen und auf dessen Konten zuzugreifen. Roger Gale, ein Experte für digitale Transformation und Cybersicherheit am B.C. Institute of Technology, erklärt, dass SIM-Swap-Betrügereien es Hackern ermöglichen, Zwei-Faktor-Authentifizierungsprozesse auszunutzen.

Die Klage von Vandenbosch richtet sich gegen Rogers Communications und Match Transact Inc., das Unternehmen, dem das mobile Kiosk gehörte. Sie wirft den Unternehmen vor, ihre Datenschutzpflichten verletzt zu haben. Rogers und Match Transact Inc. fordern, dass die Klage zugunsten eines Schiedsverfahrens ausgesetzt wird, was von Richterin Anita Chan unterstützt wurde. Die genauen Details des Schiedsverfahrens sind jedoch noch unklar.

Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Sicherheitslücken im Mobilfunksektor und die Herausforderungen bei der Rückverfolgung gestohlener Kryptowährungen. Laut Branchenexperten haben Mobilfunkanbieter Maßnahmen ergriffen, um SIM-Swap-Betrügereien zu verhindern, doch die Methoden der Betrüger entwickeln sich ständig weiter. Die Canadian Telecommunications Association betont, dass ihre Mitglieder kontinuierlich ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken, um die Kunden zu schützen.

Für die betroffene Frau bleibt die Hoffnung, dass das Schiedsverfahren zu einer gerechten Lösung führt. Der Fall zeigt jedoch, wie wichtig es ist, sich der Risiken bewusst zu sein und geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen, um sich vor solchen Betrügereien zu schützen.

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Betrugsmasche: Bitcoin-Verlust durch SIM-Swap in Kanada
Betrugsmasche: Bitcoin-Verlust durch SIM-Swap in Kanada (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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