NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Tech-Industrie steht erneut im Fokus einer hitzigen Debatte, nachdem Shaun Maguire, ein Partner von Sequoia Capital, in den sozialen Medien umstrittene Äußerungen über den New Yorker Bürgermeisterkandidaten Zohran Mamdani gemacht hat.

Die jüngsten Äußerungen von Shaun Maguire, einem Partner bei Sequoia Capital, haben in der Tech-Industrie für Aufsehen gesorgt. Maguire hatte den Bürgermeisterkandidaten von New York City, Zohran Mamdani, auf der Plattform X als ‘Islamisten’ bezeichnet und behauptet, Mamdani komme aus einer Kultur, die das Lügen als Tugend betrachte, wenn es der islamistischen Agenda diene. Diese Kommentare lösten eine Welle der Empörung aus, insbesondere da Mamdani der erste muslimische Bürgermeister von NYC werden könnte.

In einem offenen Brief fordern über hundert Gründer von Tech-Startups und Mitarbeiter von Sequoia-finanzierten Unternehmen disziplinarische Maßnahmen gegen Maguire. Die Unterzeichner verlangen eine öffentliche Entschuldigung, eine formelle Untersuchung von Maguires Verhalten und die Einführung von Null-Toleranz-Richtlinien gegen Hassrede. Zu den prominenten Unterzeichnern gehören Hosam Arab von Tabby, Hisham Al-Falih von Lean Technologies und Ahmed Sabbah von Telda.

Statt sich zu entschuldigen, hat Maguire seine Rhetorik verschärft und seine Kritiker als ‘Marxisten’, ‘Pro-Palästina’ oder ‘Linke’ abgetan. In einem 28-minütigen Video verteidigte er seine Kommentare und unterschied zwischen ‘Islamist’ als politischer Ideologie und ‘Muslim’ als religiöser Identität. Maguire, der zuvor 800.000 US-Dollar an pro-Trump-Initiativen gespendet hat, bezeichnete Diversitätsprogramme als ‘strukturellen Rassismus’.

Sequoia Capital hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die Forderungen der Tech-Community nach einer Reaktion des renommierten Venture-Capital-Unternehmens sind jedoch laut und deutlich. Die Unterzeichner des Briefes betonen, dass das Verhalten von Maguire die Fähigkeit von Sequoia untergrabe, ein globales, diverses Gründer-Ökosystem zu unterstützen.

Mamdani selbst verfolgt eine progressive Agenda, die sich auf bezahlbaren Wohnraum, den Schutz von LGBTQ+-Rechten und die Erhöhung des Mindestlohns konzentriert. Diese politischen Ziele stehen in keinem Zusammenhang mit religiösen Ideologien, was die Vorwürfe von Maguire umso unverständlicher macht.

Die Kontroverse wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen die Tech-Industrie konfrontiert ist, wenn es um Diversität und Inklusion geht. Während einige Unternehmen Fortschritte machen, zeigen Vorfälle wie dieser, dass es noch viel zu tun gibt, um eine wirklich inklusive Kultur zu schaffen.

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Kontroverse um Sequoia-Partner: Forderungen nach Konsequenzen
Kontroverse um Sequoia-Partner: Forderungen nach Konsequenzen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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