BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutschen Handelsketten sind auf Expansionskurs und erweitern ihr Angebot weit über den traditionellen Lebensmittelhandel hinaus. Diese Entwicklung zeigt, wie Supermärkte und Discounter sich zunehmend als umfassende Alltagsdienstleister positionieren.
Die deutschen Handelsketten haben in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Transformation durchlaufen. Was einst als reine Lebensmittelgeschäfte begann, hat sich zu umfassenden Dienstleistungszentren entwickelt. Diese Entwicklung ist nicht nur eine Reaktion auf den sich wandelnden Konsumentenbedarf, sondern auch eine strategische Entscheidung, um sich im hart umkämpften Einzelhandelsmarkt zu differenzieren.
Kaufland, eine der führenden Ketten, hat kürzlich den Schritt in den Versicherungsmarkt gewagt. In Zusammenarbeit mit DA Direkt, einem Tochterunternehmen der Zurich-Gruppe, bietet Kaufland nun Versicherungen für Zahnersatz und Haustiere an. Diese Diversifikation zeigt, wie Handelsketten versuchen, neue Einnahmequellen zu erschließen und gleichzeitig die Kundenbindung zu stärken.
Auch Edeka hat sich auf den Weg gemacht, sein Portfolio zu erweitern. Mit der Gründung der Edekabank bietet das Unternehmen nun auch Finanzdienstleistungen an. Diese Entwicklung ist ein weiterer Beweis dafür, wie Handelsketten versuchen, sich als unverzichtbare Alltagsdienstleister zu etablieren. Der Trend geht klar in Richtung einer umfassenden Versorgung der Konsumenten, die weit über den klassischen Einkauf hinausgeht.
Im Bereich der Telekommunikation haben fast alle großen Händler eigene Mobilfunktarife etabliert. Dies zeigt, wie wichtig es für Handelsketten geworden ist, in verschiedenen Bereichen präsent zu sein, um den modernen Konsumenten umfassend zu bedienen. Rewe hat sich zudem als Reiseveranstalter mit der Eigenmarke Dertour positioniert, was ein weiteres Beispiel für die Diversifikation der Angebote ist.
Discounter wie Aldi und Lidl testen derzeit regionale Lieferdienste, um den wachsenden Bedarf an bequemen Einkaufsmöglichkeiten zu decken. Diese Entwicklungen sind Teil eines größeren Trends, bei dem Handelsketten versuchen, ihre Marktstellung durch innovative Dienstleistungen zu festigen. Der Fokus liegt dabei weniger auf der reinen Umsatzsteigerung durch Aktionsware, sondern vielmehr auf der Schaffung neuer Einnahmequellen.
Ein weiteres Zeichen der Zeit ist die Möglichkeit für Kunden, beim Einkauf Bargeld abzuheben. Dieser Service hat sich etabliert und verzeichnete im letzten Jahr einen bedeutenden Anstieg in der Nutzung. Solche Dienstleistungen tragen dazu bei, die Kundenbindung zu stärken und die Marke als unverzichtbaren Alltagsbegleiter zu positionieren.
Insgesamt zeigt sich, dass die großen Anbieter bereits weit über den klassischen Lebensmittelhandel hinausgewachsen sind. Sie positionieren sich zunehmend als umfassende Dienstleister für den Alltag der Konsumenten und setzen so neue Maßstäbe im Einzelhandel. Diese Ausweitung ihrer Kompetenzen zeigt sich auch in den Sortimenten der Drogerieketten wie dm und Rossmann, die ebenfalls mehr Lebensmittel anbieten.
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