WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kryptoindustrie erlebt derzeit eine bemerkenswerte Transformation, da führende Unternehmen wie Ripple und Circle verstärkt in den traditionellen Bankenmarkt der USA drängen. Diese Entwicklung wird durch regulatorische Unterstützung und neue Gesetzesinitiativen begünstigt.

Die Kryptoindustrie befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel, da Unternehmen wie Ripple und Circle nationale Trust-Bank-Lizenzen anstreben, um sich stärker im traditionellen Finanzsystem zu verankern. Diese Bewegung markiert einen bedeutenden Schritt weg vom Image des Systemsgegners hin zu regulierten Finanzdienstleistern mit Zugang zu klassischen Bankinfrastrukturen.

Unternehmen wie Ripple, Circle und BitGo haben bereits Anträge für nationale Trust-Bank-Lizenzen gestellt. Auch Kraken plant, Debit- und Kreditkarten auf den Markt zu bringen, was die Neuausrichtung der Kryptoindustrie unterstreicht. Laut Arjun Sethi, Co-CEO von Kraken, handelt es sich um eine natürliche Konvergenz, bei der man bewusst auf eine umfassende Banklizenz verzichtet, um mit den besten Partnern zusammenzuarbeiten.

Der regulatorische Rückenwind unter der Trump-Administration spielt den Unternehmen in die Karten. Im Gegensatz zur Biden-Regierung, die als krypto-feindlich galt, zeigt sich Washington derzeit offen für digitale Finanzinnovationen. Besonders im Fokus steht der Stablecoin-Markt, für den neue Gesetzesinitiativen wie der Genius Act die Regeln verschärfen und ihre Verknüpfung mit US-Treasuries zementieren sollen.

Circle bezeichnet eine nationale Trust-Bank-Lizenz von der OCC als bedeutenden Schritt zur Integration digitaler Assets ins klassische Finanzsystem. Auch Ripple-CEO Brad Garlinghouse bestätigt, dass sein Unternehmen eine Master Account-Lizenz bei der US-Notenbank beantragt hat, um Stablecoin-Reserven direkt bei der Fed zu halten.

National Trust Banks dürfen Vermögenswerte verwahren und Zahlungen abwickeln, jedoch weder Einlagen annehmen noch Kredite vergeben. Dennoch verschafft die bundesweite Lizenz Zugang zum Finanzsystem, ohne in jedem Bundesstaat Einzelgenehmigungen einholen zu müssen.

Der Trend reicht weit über reine Kryptoanbieter hinaus. Robinhood, dessen Umsatz 2023 zur Hälfte aus Kryptohandel stammte, plant für Herbst eigene Bankdienstleistungen. Auch Revolut und Klarna arbeiten daran, ihr Kryptoangebot zu erweitern oder Banklizenzen zu sichern.

Parallel bereiten etablierte Banken wie Bank of America eigene Stablecoin-Projekte vor, sobald regulatorische Klarheit herrscht. Diese Administration hat signalisiert, dass sie für Banklizenzen deutlich offener ist als die vorherige, sagt David Portilla, Finanzmarktexperte der Kanzlei Davis Polk.

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Krypto-Unternehmen streben nach Banklizenzen in den USA
Krypto-Unternehmen streben nach Banklizenzen in den USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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