NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen stehen unter Druck durch den anhaltenden Haushaltsstreit und den Handelskonflikt mit China. Doch der KI-Sektor zeigt positive Signale, die den Markt stützen. Der Goldpreis erreicht einen neuen Rekordwert, während der Dollar schwächelt.
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Die US-amerikanischen Börsen stehen derzeit unter erheblichem Druck. Der anhaltende Haushaltsstreit in den USA und der nicht enden wollende Shutdown haben die Stimmung an den Märkten merklich eingetrübt. Hinzu kommt der schwelende Handelskonflikt mit China, der die Kurse weiter belastet. Der Dow-Jones-Index schloss mit einem Minus von 0,7 Prozent bei 45.952 Punkten, während der S&P-500 um 0,6 Prozent sank. Auch der Nasdaq-Composite gab um 0,5 Prozent nach.
Besonders der Finanzsektor verzeichnete deutliche Verluste, nachdem Regionalbanken wie Zions Bancorp und Western Alliance von Problemen mit Kreditnehmern berichteten. Beide Aktien verloren mehr als 10 Prozent. Hoffnung auf schnelle Lösungen im Haushaltsstreit und im Handelskonflikt gibt es kaum, was die Unsicherheit an den Märkten weiter verstärkt.
Ein Lichtblick ist jedoch der Sektor der Künstlichen Intelligenz. Positive Signale aus dieser Branche halfen, die Verluste an den Börsen zu begrenzen. Der niederländische Halbleitermaschinenbauer ASML hatte bereits zuvor mit einem optimistischen Ausblick die KI-Hoffnungen befeuert. Nun folgten positive Nachrichten aus Taiwan, wo das globale Chipschwergewicht Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) seinen Ausblick anhob und von einer KI-Nachfrage sprach, die über den Erwartungen liegt.
Auch der Goldpreis setzte seine Rekordjagd fort und überwand erstmals die Marke von 4300 Dollar pro Feinunze. Dies deutet auf eine robuste Nachfrage sowohl von institutionellen als auch von privaten Anlegern hin. Der Dollar hingegen schwächelte weiter, was durch die Erwartung einer Zinssenkung im Oktober verstärkt wurde. Der Dollar-Index verlor weitere 0,5 Prozent, während die Renditen am Anleihemarkt ebenfalls nachgaben.
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