LONDON (IT BOLTWISE) – Der anhaltende Zollkonflikt zwischen den USA und der EU sorgt für erhebliche Unsicherheit an den internationalen Finanzmärkten. Die jüngste Ankündigung von US-Präsident Trump, ab dem 1. August Einfuhren aus der EU mit einem 30-prozentigen Zoll zu belegen, hat die Börsen weltweit in Aufruhr versetzt.
Die Spannungen zwischen den USA und der EU haben sich in den letzten Wochen verschärft, was zu einer deutlichen Verunsicherung an den Finanzmärkten geführt hat. Analysten warnen vor möglichen Rückschlägen, während einige Investoren die aktuelle Situation als Chance sehen, in den Markt einzusteigen. Die Aussicht auf ein Handelsabkommen mit den USA ist vorerst gescheitert, was die Unsicherheit weiter erhöht.
US-Präsident Trump plant, ab dem 1. August Einfuhren aus der EU mit einem 30-prozentigen Zoll zu belegen. Diese Maßnahme hat die internationalen Börsen ins Wanken gebracht und zu einem Rückgang des DAX geführt, der nach einem neuen Allzeithoch von 24.639 Punkten auf 24.020 Zähler gesunken ist. Auch der Stoxx Europe 600 steht unter Druck, während die Kryptowährung Bitcoin mit 122.000 US-Dollar ein neues Hoch erreicht hat.
Analysten wie Ulrich Wortberg von der Helaba sehen in den Handelsbeschränkungen ein erhebliches wirtschaftliches Risiko. Diese könnten die Konjunktur- und Inflationsentwicklungen negativ beeinflussen. Carsten Brzeski von der ING interpretiert Trumps jüngste Drohungen als strategischen Druck in den Verhandlungen. Es bleibt abzuwarten, wie Europa auf diese Herausforderung reagieren wird.
Sören Hettler von der DZ Bank mahnt zur Vorsicht und sieht kurzfristig Rückschlagrisiken, insbesondere für den DAX und den S&P 500. Dennoch bleibt er optimistisch für höhere Kurse im Jahr 2026. Andreas Hürkamp von der Commerzbank empfiehlt, mögliche Marktschwächen in den kommenden Monaten zu nutzen, um DAX-Positionen auszubauen, trotz der durchwachsenen Gewinnsaison und der temporären Inflationsbelastung durch US-Zölle.
Die bevorstehende US-Berichtssaison, die mit großen Banken wie Citigroup, JP Morgan und Wells Fargo beginnt, wird mit Spannung erwartet. Ein Gewinnplus von rund 3,5 Prozent wird für den S&P 500 erwartet, jedoch könnten viele positive Nachrichten bereits eingepreist sein. Volkswirtschaftliche Daten aus China und Deutschland sowie die US-Verbraucherpreise und Einzelhandelsumsätze werden ebenfalls im Fokus der Anleger stehen.
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