AMSTERDAM / LONDON (IT BOLTWISE) – Stellantis hat bekannt gegeben, dass das Unternehmen sein Entwicklungsprogramm für Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie einstellt. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf die derzeitigen Herausforderungen im Wasserstoffmarkt, der sich mittelfristig als nicht nachhaltig erweist.
Stellantis, ein führender Automobilhersteller, hat beschlossen, sein Entwicklungsprogramm für Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie zu beenden. Diese Entscheidung resultiert aus der mangelnden Infrastruktur für Wasserstofftankstellen und den hohen Investitionskosten, die eine breite Marktdurchdringung erschweren. Der Markt für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge zeigt derzeit keine ausreichenden Wachstumsperspektiven, um eine wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu gewährleisten.
Die Einstellung des Programms bedeutet das Ende der Serienproduktion der Pro One Transporter, die in Hordain, Frankreich, und Gliwice, Polen, gefertigt werden sollten. Ursprünglich war geplant, diese Fahrzeuge noch in diesem Jahr auf den Markt zu bringen. Doch die Herausforderungen im Wasserstoffmarkt haben Stellantis dazu veranlasst, seine Strategie zu überdenken und sich stärker auf elektrische und hybride Fahrzeuge zu konzentrieren.
Jean-Philippe Imparato, Chief Operating Officer für Enlarged Europe bei Stellantis, betonte die Notwendigkeit, klare und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen, um die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu sichern. Die Entscheidung, das Wasserstoffprogramm einzustellen, spiegelt die Anpassung an die strengen CO2-Vorschriften in Europa wider und zeigt die Ausrichtung auf nachhaltigere Technologien.
Obwohl die Produktion der wasserstoffbetriebenen Fahrzeuge eingestellt wird, bleibt das Personal an den betroffenen Standorten von dieser Entscheidung unberührt. Die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich Wasserstofftechnologie werden auf andere Projekte umgeleitet, um weiterhin Innovationen im Bereich der nachhaltigen Mobilität voranzutreiben.
Die Herausforderungen im Wasserstoffsegment betreffen nicht nur Stellantis, sondern auch andere Interessengruppen. In diesem Zusammenhang führt Stellantis Gespräche mit den Aktionären von Symbio, um die Auswirkungen der aktuellen Marktlage zu bewerten und die besten Interessen des Unternehmens zu wahren.
Die Entscheidung von Stellantis, sich von der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie abzuwenden, könnte auch Auswirkungen auf die gesamte Automobilindustrie haben. Während einige Hersteller weiterhin auf Wasserstoff setzen, zeigt sich, dass die Elektrifizierung des Verkehrssektors zunehmend an Bedeutung gewinnt. Experten gehen davon aus, dass sich die Investitionen in elektrische und hybride Technologien in den kommenden Jahren weiter verstärken werden.
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