LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt der Cybersecurity, die traditionell von Männern dominiert wird, gibt es eine bemerkenswerte Bewegung: Frauen, die sich in diesem Bereich etablieren und inspirieren. Chi-en (Ashley) Shen, eine führende Sicherheitsforscherin bei Cisco, ist eine dieser Frauen, die nicht nur ihren Weg in der Branche gefunden hat, sondern auch andere dazu ermutigt, es ihr gleichzutun.

Chi-en (Ashley) Shen, eine technische Leiterin im Bereich Sicherheitsforschung bei Cisco, entdeckte ihre Leidenschaft für Cybersecurity bereits im Alter von 17 Jahren, nachdem sie ein Buch über Hacking gelesen hatte. Zu dieser Zeit war es ungewöhnlich, dass Frauen sich für diesen von Männern dominierten Bereich entschieden. Shen tauchte in Online-Kriegsspiele ein, übte sich in Web-Exploitation und verbrachte Abende in einem taiwanesischen Hacking-Forum. Während ihres Studiums engagierte sie sich aktiv in der HITCON-Sicherheitsgemeinschaft, besuchte Konferenzen und absorbierte Wissen zu verschiedenen Themen.

Shens Karriereweg führte sie über Mandiant und Googles Threat Analysis Group zu Cisco, wo sie oft die einzige Frau in ihren Teams war. Trotz einiger Fortschritte sind Frauen in der Cybersecurity nach wie vor eher die Ausnahme als die Regel. Doch es gibt Anzeichen dafür, dass sich die Geschlechterlücke schließt, da neue Ressourcen und Möglichkeiten entstehen, die Frauen in der Cybersecurity unterstützen.

Um diesen Wandel zu fördern, wird Shen zusammen mit anderen weiblichen Cybersecurity-Profis ihre Erfahrungen und Ratschläge auf der Black Hat USA 2025 Konferenz in Las Vegas teilen. Das Panel mit dem Titel „Hacking the Status Quo: Tales From Leading Women in Cybersecurity“ ist eine Fortsetzung eines erfolgreichen Panels auf der Black Hat Asia. Neben Shen werden Natalie Silvanovich von Google Project Zero und die Sicherheitsforscherin Maddie Stone als Panelisten auftreten.

Die Pionierinnen in der Cybersecurity haben sicherlich Herausforderungen in ihrer Karriere erlebt, die viele Frauen in diesem Bereich noch immer betreffen. Doch die Panelisten hoffen, den Fokus von negativen Erfahrungen wegzulenken und stattdessen auf das zu richten, was ihnen zum Erfolg verholfen hat. „Wir sind hier, um über die positiven Reisen, die bedeutenden Momente und die Menschen zu sprechen, die uns auf unserem Weg unterstützt haben“, sagt Vandana Verma, Mitglied des Black Hat USA Review Boards und Moderatorin des Panels.

Shen, die im Juli 2023 zu Cisco Talos kam, konzentriert sich in ihrer täglichen Arbeit auf proaktives Threat Hunting und die Erkennung neuer Taktiken, Techniken und Schwachstellen. Sie führt tiefgehende technische Analysen durch und übersetzt ihre Erkenntnisse in umsetzbare Informationen für den Talos Research Blog. Diese Position bietet eine ideale Balance zwischen praktischer Forschung und Wissensaustausch in der Community, was Shen besonders erfüllend findet.

Auf ihrem Weg zu einer hochkarätigen Position in einem von Männern dominierten Bereich hat Shen oft mit Annahmen zu kämpfen gehabt, die andere Frauen entmutigen oder unnötigen Druck auf sie ausüben könnten. Kommentare wie „Wow, du bist eine Frau, die Ingenieurwesen studiert? Du musst wirklich schlau sein“ haben ihr gezeigt, dass solche Bemerkungen subtil die Idee verstärken, dass Frauen in MINT-Fächern außergewöhnlich sein müssen, um dazuzugehören.

Um dieses Gefühl des „Imposter-Syndroms“ zu überwinden, hat Shen proaktiv daran gearbeitet, sich selbst für den beruflichen Erfolg zu stärken. Sie liest Bücher und hört Podcasts über Cybersecurity, sucht professionelle Unterstützung und spricht offen mit ihren Managern über ihre Leistung und ihr Wohlbefinden. Durch diese Bemühungen konnte sie eine gesündere, nachhaltigere Denkweise entwickeln und aktiv nach den Werkzeugen und der Unterstützung suchen, die es ihr ermöglichen, zu gedeihen.

Shen möchte das, was sie auf ihrer Cybersecurity-Reise gelernt hat, mit der neuen Generation von Frauen teilen, die in den Bereich einsteigen und von Möglichkeiten und Ressourcen profitieren können, die Frauen vor ihnen nicht hatten. „Im Vergleich zu vor ein paar Jahren treffe ich jetzt mehr Frauen, die sich für den Einstieg in die Cybersecurity interessieren“, sagt Shen und nennt mehrere Faktoren, die zu diesem Schwung beitragen.

Die Entstehung globaler Gemeinschaften und dedizierter Konferenzen sowie lokaler Treffen, wie das Women in Security Meetup bei Black Hat, bieten Neueinsteigern sichtbare Vorbilder, technische Anleitung und einen unterstützenden Freundeskreis. Die Zunahme von Stipendienpartnerschaften, finanzierten Zertifizierungskursen und Wiedereinstiegsprogrammen erleichtert es Frauen, sich weiterzubilden oder nach einer Pause in den Bereich zurückzukehren.

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Frauen in der Cybersecurity: Neue Wege und Chancen
Frauen in der Cybersecurity: Neue Wege und Chancen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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