WASHINGTON D.C. / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung des GENIUS-Gesetzes in den USA hat eine hitzige Debatte über die Zukunft digitaler Währungen entfacht. Kritiker, darunter die US-Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene, warnen vor den weitreichenden Implikationen, die das Gesetz für die Finanzwelt haben könnte.

Die kürzlich verabschiedete GENIUS-Gesetzgebung in den Vereinigten Staaten hat eine Welle der Besorgnis ausgelöst, insbesondere unter Krypto-Enthusiasten und Bürgerrechtlern. Die US-Kongressabgeordnete Marjorie Taylor Greene äußerte sich kritisch und bezeichnete das Gesetz als ein trojanisches Pferd, das der Regierung die Möglichkeit bietet, eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) durch die Hintertür einzuführen. Sie argumentiert, dass regulierte Stablecoins mit Überwachungsfunktionen ausgestattet sind, die sie von CBDCs kaum unterscheidbar machen.

In den sozialen Medien betonte Greene, dass das GENIUS-Gesetz Stablecoins reguliert und somit den Weg für eine zentrale digitale Währung ebnet. Sie warnt davor, dass dies die Tür zu einer bargeldlosen Gesellschaft öffnen könnte, in der eine autoritäre Regierung die Kontrolle über Kauf- und Verkaufsprozesse ausüben könnte. Diese Bedenken werden von vielen in der Bitcoin- und Krypto-Community geteilt, die befürchten, dass privat ausgegebene Token staatlich vereinnahmt werden könnten.

Der US-Präsident Donald Trump hat das GENIUS-Gesetz bereits unterzeichnet, was die Diskussionen weiter anheizt. Bitcoin-Befürworter wie Justin Bechler kritisieren, dass das Gesetz Stablecoins zur Einhaltung von CBDC-Vorgaben zwingt und sie funktional identisch mit einer CBDC macht, nur ohne den beängstigenden Namen. Saifedean Ammous, Autor von “The Bitcoin Standard”, argumentiert, dass der US-Dollar in jeder Form bereits eine Art digitale Zentralbankwährung ist, die vom Staat überwacht wird.

Jean Rausis, Mitbegründer der dezentralen Handelsplattform Smardex, weist darauf hin, dass die Fähigkeit, Transaktionen zu blockieren oder rückgängig zu machen, sowie die Überwachung zentral verwalteter Stablecoins sie von einer CBDC ununterscheidbar macht. Das GENIUS-Gesetz wurde im März geändert, um strengere Vorschriften zur Bekämpfung von Geldwäsche, Sanktionskonformität und Know-Your-Customer-Anforderungen zu integrieren, was eine finanzielle Überwachung und die Möglichkeit zur Zensur von Transaktionen erforderlich macht.

Im Oktober 2024 äußerte sich Dr. Michael Egorov, Gründer von Curve Finance, gegenüber Cointelegraph, dass zentralisierte Stablecoins das Risiko einer regulatorischen Vereinnahmung tragen, einschließlich der Beschlagnahme der zugrunde liegenden Fiat-Assets durch die Regierung. Diese Entwicklungen werfen Fragen über die Zukunft der digitalen Währungen und die Rolle der Regierung in der Finanzwelt auf.

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GENIUS-Gesetz: Trojanisches Pferd für digitale Zentralbankwährungen?
GENIUS-Gesetz: Trojanisches Pferd für digitale Zentralbankwährungen? (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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