REDMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat eine kritische Sicherheitslücke in seinen SharePoint-Servern entdeckt, die bereits aktiv von Angreifern ausgenutzt wird. Die Schwachstelle, die unter dem Bezeichner CVE-2025-53770 bekannt ist, ermöglicht es Angreifern, den MachineKey des Servers zu stehlen und damit potenziell schädlichen Code auszuführen.
Microsoft hat kürzlich eine schwerwiegende Sicherheitslücke in seinen SharePoint-Servern identifiziert, die bereits von Angreifern ausgenutzt wird. Diese Schwachstelle, bekannt als CVE-2025-53770, stellt eine erhebliche Bedrohung für die IT-Sicherheit dar, da sie es Angreifern ermöglicht, den MachineKey des Servers zu stehlen und schädlichen Code auszuführen. Die europäische ENISA hat die Lücke mit einem CVSS-Rating von 9,8 als kritisch eingestuft.
Der Technologieriese hat noch keinen Patch zur Verfügung gestellt, um diese Sicherheitslücke zu schließen. Stattdessen empfiehlt Microsoft den Einsatz von ‘Microsoft Defender Antivirus’ und die Aktivierung des neuen Antimalware Scan-Interface (AMSI), um die Server zu schützen. Diese Maßnahmen sind jedoch nur eine vorübergehende Lösung, da unklar ist, wie sie mit bereits installierter Sicherheitssoftware interagieren.
Die Sicherheitslücke betrifft ausschließlich On-Premise-Installationen von Microsoft SharePoint. SharePoint Online, das Teil von Microsoft 365 ist, bleibt von dieser Schwachstelle unberührt. Microsoft hat keine detaillierten Informationen darüber gegeben, warum die Online-Version nicht betroffen ist, was bei vielen Nutzern Fragen aufwirft.
In der IT-Sicherheitsgemeinschaft herrscht Besorgnis über die potenziellen Auswirkungen dieser Schwachstelle. Experten betonen die Notwendigkeit, dass Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen verstärken und die von Microsoft empfohlenen Schritte umsetzen. Die Situation entwickelt sich ständig weiter, und es wird erwartet, dass Microsoft in naher Zukunft einen Patch bereitstellt.
Die Angriffe, die diese Sicherheitslücke ausnutzen, verwenden offenbar eine Datei namens ‘spinstall0.aspx’. Microsoft hat einige grundlegende Tipps veröffentlicht, wie infizierte Server identifiziert werden können, jedoch fehlen detaillierte Informationen zu den bisherigen Angriffen.
Die IT-Sicherheitsbranche beobachtet die Entwicklungen genau, und es wird erwartet, dass weitere Informationen und Lösungen in den kommenden Tagen verfügbar sein werden. Mitglieder von Sicherheitsforen diskutieren bereits über mögliche Mitigationsstrategien und teilen ihre Erfahrungen.

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