LONDON (IT BOLTWISE) – Chinesische Hackergruppen haben eine kürzlich gepatchte Sicherheitslücke in Microsoft SharePoint ausgenutzt, um Unternehmen und Regierungsbehörden weltweit anzugreifen. Diese Angriffe zeigen die anhaltende Bedrohung durch Cyberkriminalität und die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen kontinuierlich zu verbessern.

Chinesische Hackergruppen haben eine Sicherheitslücke in Microsoft SharePoint ausgenutzt, die als CVE-2025-53770 bekannt ist. Diese Schwachstelle wurde im Juli 2025 öffentlich bekannt gemacht und von Microsoft gepatcht. Dennoch gelang es den Angreifern, die Lücke zu nutzen, um ein Telekommunikationsunternehmen im Nahen Osten sowie mehrere Regierungsbehörden in Afrika und Südamerika zu kompromittieren.
Die Sicherheitslücke ermöglicht es Angreifern, die Authentifizierung zu umgehen und Remote-Code-Ausführung auf den betroffenen SharePoint-Servern zu erreichen. Diese Schwachstelle wurde von mehreren chinesischen Hackergruppen, darunter Linen Typhoon, Violet Typhoon und Storm-2603, als Zero-Day-Exploit verwendet. Besonders bemerkenswert ist die Beteiligung der Gruppe Salt Typhoon, die die Lücke nutzte, um Tools wie Zingdoor und ShadowPad einzusetzen.
Die Angriffe zielten nicht nur auf Unternehmen im Nahen Osten, sondern auch auf eine Universität in den USA und Regierungsbehörden in Südamerika. Dabei wurden auch andere Schwachstellen in SQL-Servern und Apache HTTP-Servern ausgenutzt, um bösartige Payloads zu verbreiten. Diese Angriffe unterstreichen die Notwendigkeit, Sicherheitsmaßnahmen ständig zu aktualisieren und zu verbessern.
Symantec hat festgestellt, dass die Angreifer auch die Schwachstelle CVE-2021-36942, bekannt als PetitPotam, für Privilegieneskalation und Domänenkompromittierung genutzt haben. Diese Angriffe zeigen die Raffinesse und Beharrlichkeit der Hackergruppen, die darauf abzielen, Zugang zu sensiblen Informationen zu erhalten und langfristig in den Netzwerken der Opfer präsent zu bleiben.

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