LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Regierung erwägt den Verkauf von Bitcoin im Wert von über 5 Milliarden Pfund, um das Haushaltsdefizit zu verringern. Diese Maßnahme könnte erhebliche finanzielle und politische Auswirkungen haben.
Die britische Regierung steht vor der Herausforderung, ein Haushaltsdefizit von bis zu 20 Milliarden Pfund zu schließen. Eine der diskutierten Maßnahmen ist der Verkauf von über 61.000 beschlagnahmten Bitcoins, die derzeit einen Wert von mehr als 5 Milliarden Pfund haben. Diese Bitcoins wurden größtenteils im Jahr 2018 im Zusammenhang mit einem chinesischen Ponzi-Schema beschlagnahmt, das in kriminelle Aktivitäten verwickelt war.
Chancellor Rachel Reeves sieht sich mit steigenden Kreditkosten und einem stagnierenden Wirtschaftswachstum konfrontiert, was den Druck erhöht, alternative Einnahmequellen zu finden. Der Verkauf der Bitcoins könnte eine Möglichkeit bieten, ohne auf Steuererhöhungen oder drastische Ausgabenkürzungen zurückgreifen zu müssen. Allerdings gibt es rechtliche Unsicherheiten, insbesondere in Bezug auf die Rückgabe von Geldern an Betrugsopfer, die möglicherweise im Ausland oder schwer zu identifizieren sind.
Die Entscheidung, die Bitcoins zu verkaufen, wird von einigen Experten kritisch betrachtet. Sie warnen davor, dass ein vorschneller Verkauf zu einem Verlust zukünftiger Gewinne führen könnte, ähnlich wie bei den umstrittenen Goldverkäufen unter dem damaligen Chancellor Gordon Brown. Historische Beispiele wie die Auktionen der U.S. Marshals, bei denen Bitcoins zu deutlich niedrigeren Preisen verkauft wurden, verdeutlichen die Risiken eines solchen Vorgehens.
Einige Politiker im Vereinigten Königreich plädieren dafür, Bitcoin als strategische Reserve zu halten, ähnlich wie El Salvador, das durch den Bitcoin-Handel erhebliche Gewinne erzielt hat. Dennoch bleibt die britische Regierung auf die Liquidation der Vermögenswerte fokussiert, um das Haushaltsdefizit zu verringern.
Die Strategie von Chancellor Reeves steht unter intensiver Beobachtung, da Kritiker befürchten, dass der Verkauf der Bitcoins ein kostspieliger Fehler sein könnte, falls der Bitcoin-Wert weiter steigt. Die Debatte über die richtige Handhabung dieser digitalen Vermögenswerte spiegelt die breitere Unsicherheit wider, die viele Regierungen im Umgang mit Kryptowährungen empfinden.
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