DÜSSELDORF / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Mittelstand befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Die jüngste Mittelstandsstudie 2025, präsentiert vom Bundesverband Mergers & Acquisitions, zeigt, dass Unternehmen zunehmend die Rolle des Gestalters einnehmen. Diese Entwicklung wird durch eine strategische Nutzung von M&A und eine verstärkte Fokussierung auf Transformation und Nachfolgeprozesse vorangetrieben.

Die Transformation des deutschen Mittelstands ist in vollem Gange. Die vierte Mittelstandsstudie 2025, vorgestellt vom Bundesverband Mergers & Acquisitions, beleuchtet, wie Unternehmen zunehmend die Kontrolle über ihre Zukunft übernehmen. Über 80 % der befragten Unternehmen setzen aktiv auf M&A, um sich zukunftsfähig aufzustellen. Diese strategische Neuausrichtung zeigt, dass der Mittelstand nicht länger nur reagiert, sondern aktiv gestaltet.

Ein zentrales Thema der Studie ist die Unternehmensnachfolge. Während viele Unternehmen die Dringlichkeit erkennen, haben nur 22 % einen klaren Nachfolgeplan. Dies stellt einen strategischen Blindspot dar, der in der sonst professionell geführten Unternehmenslandschaft auffällt. Die Integration von Nachfolgeprozessen in die strategische Planung wird als entscheidend angesehen, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Die Studie zeigt auch, dass M&A als strategisches Instrument an Bedeutung gewinnt. Unternehmen nutzen Akquisitionen, um in neue Märkte einzutreten, technologische Fähigkeiten zu sichern oder Know-how und Netzwerke zu übernehmen. Besonders bemerkenswert ist, dass ehemalige Kooperationspartner immer häufiger übernommen werden, was auf eine vertiefte Zusammenarbeit und Integration hinweist.

Finanzierung bleibt ein konservativer Bereich im Mittelstand. Die Kapitalstruktur ist stark eigenkapitalbasiert, und klassische Senior Loans sind weit verbreitet. Mezzanine-Kapital oder Verkäuferdarlehen spielen hingegen eine untergeordnete Rolle, was auf ein vorsichtiges Risikoprofil hinweist. Diese konservative Haltung könnte jedoch die Flexibilität bei der Finanzierung von Wachstumsinitiativen einschränken.

Die Bereitschaft zur Veränderung ist im Mittelstand deutlich spürbar. Unternehmen verfolgen sowohl Exploitation-Strategien zur Effizienzsteigerung als auch Exploration-Strategien zur Innovation und Erschließung neuer Märkte. Diese duale Strategie zeigt den Willen zur Erneuerung, gepaart mit einer verantwortungsbewussten Umsetzung.

Das externe Umfeld bleibt herausfordernd. Während der Einfluss der Zinspolitik abgenommen hat, belasten Energiepreise, Zollpolitik und regulatorische Anforderungen den Mittelstand weiterhin stark. Unternehmen berichten von wachsender Volatilität bei Umsätzen und Gewinnen, was die Notwendigkeit einer flexiblen und anpassungsfähigen Unternehmensstrategie unterstreicht.

Insgesamt zeigt die Mittelstandsstudie 2025, dass der deutsche Mittelstand auf einem guten Weg ist, seine Rolle als Gestalter zu festigen. Die strategische Nutzung von M&A und die Integration von Nachfolgeprozessen in die Unternehmensstrategie sind entscheidend, um die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern.

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Deutscher Mittelstand: Vom Getriebenen zum Gestalter
Deutscher Mittelstand: Vom Getriebenen zum Gestalter (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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