ARLINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Vision eines raumgestützten Raketenabwehrsystems, das Hyperschall-, Marschflug- und ballistische Raketen abfangen kann, rückt näher an die Realität. General Michael Guetlein von der U.S. Space Force ist überzeugt, dass die notwendigen Technologien bereits existieren.

Die U.S. Space Force steht vor einer potenziellen Revolution in der Raketenabwehrtechnologie. General Michael Guetlein, der von der Trump-Administration mit der Leitung des Golden Dome-Programms beauftragt wurde, erklärte kürzlich, dass die Technologien für ein raumgestütztes Abwehrsystem bereits vorhanden sind. Diese Aussage fiel während eines Gesprächs auf dem Innovate Space: Global Economic Summit, das im Juli 2025 in Arlington, Virginia, stattfand.

Das Konzept eines solchen Systems ist nicht neu. Bereits 1983 stellte Präsident Ronald Reagan die Strategic Defense Initiative vor, die damals als unrealistisch galt. Doch heute, so Guetlein, sind die technischen Voraussetzungen gegeben, um diese Vision zu verwirklichen. Die Herausforderung liegt nun darin, die bestehenden Technologien in ein integriertes System zu überführen, das die USA vor modernen Bedrohungen schützt.

Ein wesentlicher Aspekt der Umsetzung ist die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft. Guetlein betonte, dass die Space Force nicht alleine agieren kann und auf die Innovationskraft der Industrie angewiesen ist. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um die notwendigen Technologien zu entwickeln und zu skalieren. Kathy Warden, CEO von Northrop Grumman, bestätigte, dass ihr Unternehmen bereits an Technologien arbeitet, die für das Golden Dome-Projekt relevant sind.

Die Entwicklung von raumgestützten Abfangsystemen stellt jedoch nicht nur technische, sondern auch wirtschaftliche Herausforderungen dar. Guetlein wies darauf hin, dass die Produktion und der Einsatz solcher Systeme kosteneffizient und in großem Maßstab erfolgen müssen. Die Frage, ob genügend Satelliten gebaut werden können und ob die industrielle Basis schnell genug erweitert werden kann, bleibt offen.

Die Notwendigkeit eines solchen Systems wird durch die Entwicklungen potenzieller Gegner wie Russland und China unterstrichen. Beide Länder arbeiten an Hyperschallraketen und anderen fortschrittlichen Waffensystemen, die eine erhebliche Bedrohung darstellen. Guetlein betonte, dass die USA in diesen Bereichen aufholen müssen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Die Zukunft der Raketenabwehr könnte also im Weltraum liegen. Während die technischen Grundlagen vorhanden sind, bleibt abzuwarten, ob die wirtschaftlichen und organisatorischen Herausforderungen gemeistert werden können. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob das Golden Dome-Projekt die Erwartungen erfüllen kann und die USA in der Lage sind, sich gegen moderne Bedrohungen zu verteidigen.

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Space Force plant Raumgestützte Raketenabwehr
Space Force plant Raumgestützte Raketenabwehr (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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