LONDON (IT BOLTWISE) – Microsoft hat kürzlich bekannt gegeben, dass mehrere chinesische Hackergruppen für die jüngsten Angriffe auf Sharepoint-Server verantwortlich sind. Diese Angriffe, die bereits seit Anfang Juli andauern, wurden von den Gruppen Linen Typhoon, Violet Typhoon und Storm-2603 durchgeführt. Obwohl Microsoft die Sicherheitslücken im Juli gepatcht hat, fanden die Angreifer Wege, diese zu umgehen.

Die jüngsten Angriffe auf Microsoft Sharepoint-Server haben weltweit für Aufsehen gesorgt. Microsoft hat nun drei chinesische Hackergruppen identifiziert, die hinter diesen Angriffen stecken sollen: Linen Typhoon, Violet Typhoon und Storm-2603. Diese Gruppen nutzten Sicherheitslücken aus, die bereits im Mai auf dem Hackerwettbewerb Pwn2Own in Berlin entdeckt wurden. Obwohl Microsoft die Schwachstellen im Juli gepatcht hat, gelang es den Angreifern, die Patches zu umgehen und neue Schwachstellen zu schaffen.

Die Angriffe begannen bereits am 7. Juli, wie Sicherheitsforscher von Check Point in einem Blogbeitrag feststellten. Microsoft bestätigte dieses Datum und gab an, dass die Angriffe bereits zwei Wochen vor der ersten offiziellen Warnung am 19. Juli stattfanden. Laut einem Bericht von Reuters wurden bis zum vergangenen Wochenende Sharepoint-Instanzen von rund 100 Organisationen infiltriert. Weltweit gibt es über 9.000 über das Internet erreichbare Sharepoint-Server, was die Angriffsfläche erheblich vergrößert.

Besonders betroffen sind die Microsoft Sharepoint Server 2016, 2019 und die Subscription Edition. Microsoft hat Patches für alle betroffenen Versionen bereitgestellt, doch allein das Einspielen der Patches reicht nicht aus, um die Server zu schützen. Administratoren sollten zusätzliche Maßnahmen ergreifen, wie das Rotieren der Sharepoint ASP.NET Machine Keys und das Neustarten des IIS, um mögliche Kompromittierungen zu erkennen und zu beheben.

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat ebenfalls eine Sicherheitsmeldung herausgegeben, die betont, dass alleinige Patches nicht ausreichen. Sowohl Microsoft als auch das BSI bieten eine Reihe von Indikatoren, die auf eine Kompromittierung hinweisen können, wie etwa Verbindungsversuche von bestimmten IP-Adressen.

Die Angriffe auf Sharepoint-Server zeigen, wie wichtig es ist, nicht nur auf Patches zu vertrauen, sondern auch proaktive Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Unternehmen sollten ihre Sicherheitsstrategien regelmäßig überprüfen und anpassen, um gegen solche Bedrohungen gewappnet zu sein. Die Identifizierung der Hackergruppen durch Microsoft ist ein wichtiger Schritt, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und weitere Angriffe zu verhindern.

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Microsoft identifiziert chinesische Hackergruppen hinter Sharepoint-Angriffen
Microsoft identifiziert chinesische Hackergruppen hinter Sharepoint-Angriffen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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