TOKIO / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Einigung zwischen den USA und Japan im Handelsstreit hat an den Finanzmärkten für Aufatmen gesorgt. Besonders die Automobilindustrie profitiert von den neuen Regelungen, die eine Senkung der Zölle auf Autos vorsehen.
Die kürzlich erzielte Einigung zwischen den Vereinigten Staaten und Japan im Handelsstreit hat weitreichende Auswirkungen auf die globalen Märkte. Die Vereinbarung sieht vor, dass die zuvor angedrohten Zölle von 25 % auf 15 % gesenkt werden, was insbesondere die Automobilindustrie betrifft. Diese Nachricht führte zu einem deutlichen Anstieg des Nikkei-Index um über 3 %, während Toyota-Aktien sogar um 15 % zulegten.
Ein zentraler Bestandteil des Abkommens sind neben den Zöllen auch umfangreiche Investitionszusagen. Laut Aussagen von Donald Trump wird Japan Investitionen in Höhe von 550 Milliarden US-Dollar in den USA tätigen. Dabei sollen die Vereinigten Staaten 90 % der Gewinne aus diesen Investitionen erhalten. Diese Investitionen umfassen unter anderem den Energiesektor, wobei Japan sich an einem Joint Venture für den Export von Flüssigerdgas (LNG) in Alaska beteiligen wird.
Der japanische Premierminister Shigeru Ishiba bestätigte den Abschluss des Deals und betonte, dass die Regierung entschlossen sei, die nationalen Interessen zu schützen. Das Abkommen werde dazu beitragen, Arbeitsplätze zu schaffen und hochwertige Güter zu produzieren. Tokios Chefunterhändler Ryosei Akazawa kommentierte den Erfolg mit den Worten „Mission erfüllt“.
Besonders für die japanische Automobilindustrie bringt die Einigung eine wichtige Klärung. Die Zölle auf Autos, die seit Monaten ein zentraler Streitpunkt waren, werden von derzeit 25 % auf 15 % gesenkt. Dies sorgt für Erleichterung unter den Investoren, da die befürchteten wirtschaftlichen Schäden für Japan geringer ausfallen als erwartet. Automobile gehören zu den wichtigsten Exportgütern des Landes, was den deutlichen Kurssprung bei Aktien wie Toyota erklärt.
Die Einigung könnte auch als Blaupause für die Europäische Union dienen, die derzeit mit Zöllen von 30 % konfrontiert ist. Allerdings ist unklar, ob es zu einer ähnlichen Einigung kommen wird, da Trump gegenüber der EU eine kompromisslosere Haltung einnimmt. Selbst Kanzler Merz ist der Ansicht, dass nur eine härtere Gangart zum Erfolg führen könnte.

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