LONDON (IT BOLTWISE) – In der Welt des Bitcoin-Minings, die oft mit hohem Energieverbrauch und Umweltbelastungen in Verbindung gebracht wird, zeichnen sich einige Unternehmen durch ihren nachhaltigen Ansatz aus. Diese Pioniere zeigen, dass es möglich ist, profitabel zu sein und gleichzeitig die Umweltbelastung zu reduzieren.
Bitcoin-Mining hat in der Vergangenheit aufgrund seines hohen Energieverbrauchs und der damit verbundenen Umweltprobleme viel Kritik erfahren. Doch einige Unternehmen arbeiten daran, dieses Image zu ändern, indem sie erneuerbare Energien nutzen, Transparenz praktizieren und starke Governance-Prinzipien befolgen. Diese Miner zeigen, dass es möglich ist, Gewinne zu steigern und gleichzeitig die Umweltbelastung zu verringern.
Die Bedeutung von nachhaltigem Mining wird immer deutlicher, da Regierungen und Investoren zunehmend auf saubere Energie setzen. Unternehmen, die erneuerbare Energien nutzen, können von einem besseren Marktzugang und weniger regulatorischen Problemen profitieren. Nachhaltiges Mining unterstützt auch lokale Gemeinschaften und Stromnetze, indem es überschüssige Energie nutzt und zur Netzstabilität beiträgt.
Ein Beispiel für ein solches Unternehmen ist Gryphon Digital Mining, das sich auf kohlenstoffneutrales und mittlerweile kohlenstoffnegatives Mining konzentriert. Im Jahr 2023 stammten über 98% des Stroms aus erneuerbaren Quellen, hauptsächlich aus Wasserkraft. Gryphon hat eine nachhaltige Bitcoin-Zertifizierung erhalten und veröffentlicht regelmäßig seine Emissionsdaten, um Transparenz für Investoren zu gewährleisten.
CleanSpark ist ein weiteres Unternehmen, das sich auf erneuerbare Energien konzentriert. Es betreibt Rechenzentren in New York, Georgia und Mississippi, die etwa 94% ihrer Energie aus kohlenstofffreien Quellen beziehen. CleanSpark setzt auf Immersionskühlungstechnologie, um die Lebensdauer der Geräte zu verlängern und den Energieverbrauch zu senken.
TeraWulf betreibt zwei große Bitcoin-Mining-Standorte in den USA, die hauptsächlich mit Strom aus Wasserkraft und Kernenergie betrieben werden. Dies ermöglicht es dem Unternehmen, die Kosten pro abgebautem Bitcoin zu senken und gleichzeitig die Umweltbelastung zu minimieren.
In Australien ansässig, betreibt Iris Energy Mining-Standorte in Kanada, Texas und Australien, die hauptsächlich auf Wasserkraft setzen. Das Unternehmen entwickelt auch KI-Computing-Dienste, die vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben werden, und bietet damit zusätzliche Einnahmequellen neben dem Bitcoin-Mining.
Bitfarms nutzt Wasserkraft für seine Mining-Einrichtungen in Québec, Washington State, Argentinien und Paraguay. Das Unternehmen hat ein umfassendes Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheitsmanagementsystem implementiert und arbeitet mit Recyclinggruppen zusammen, um elektronische Abfälle ordnungsgemäß zu entsorgen.
Diese fünf Unternehmen – Gryphon Digital Mining, CleanSpark, TeraWulf, Iris Energy und Bitfarms – zeigen, dass nachhaltiges Bitcoin-Mining nicht nur möglich, sondern auch wirtschaftlich sinnvoll ist. Mit steigendem Energiebedarf und strengeren Vorschriften bieten diese Firmen skalierbare Modelle, die wirtschaftliches Wachstum mit ökologischer Verantwortung in Einklang bringen.

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