BRÜSSEL / LONDON (IT BOLTWISE) – Der NATO-Innovationsfonds (NIF) steht vor einer bedeutenden Neuausrichtung, nachdem fast das gesamte ursprüngliche Investmentteam das Projekt verlassen hat. Der Fonds, der mit einem Volumen von 1 Milliarde Euro ausgestattet ist und von 24 NATO-Verbündeten unterstützt wird, hat kürzlich zwei neue Partner eingestellt, um die entstandenen Lücken zu füllen.

Der NATO-Innovationsfonds (NIF) hat in den letzten Monaten erhebliche personelle Veränderungen erfahren. Fast das gesamte ursprüngliche Investmentteam hat den Fonds verlassen, darunter auch Kelly Chen, eine der Gründungspartnerinnen, die sich entschlossen hat, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Diese Abgänge haben den Fonds dazu veranlasst, zwei neue Partner einzustellen, um die entstandenen Lücken zu füllen und die strategische Ausrichtung zu schärfen.

Der Fonds, der sich auf Investitionen in Verteidigungs- und Deeptech-Startups sowie VC-Fonds spezialisiert hat, wird von 24 NATO-Verbündeten unterstützt. Trotz der personellen Turbulenzen bleibt der letzte verbleibende Gründungspartner, Patrick Schneider-Sikorsky, weiterhin an Bord. Er bringt seine Erfahrung aus der Gründung von Beast Ventures, einem Seed-Fonds für Deeptech, in die neue strategische Ausrichtung des NIF ein.

Die neuen Partner, Ulrich Quay und Sander Verbrugge, bringen umfangreiche Erfahrung in den Fonds ein. Quay war zuvor Gründer des Venture-Arms von BMW und zuletzt Vizepräsident für Unternehmensinvestitionen und Joint Ventures bei BMW. Verbrugge war Partner bei der niederländischen Deeptech-VC Innovation Industries und hat einen akademischen Hintergrund in molekularer Biophysik. Diese Kombination aus industrieller und akademischer Erfahrung soll dem Fonds helfen, seine strategischen Ziele zu erreichen.

Fiona Murray, die stellvertretende Vorsitzende des NIF, betont, dass die Neuausrichtung des Fonds darauf abzielt, außergewöhnliche Investitionen zu tätigen, die den NATO-Staaten sowohl in aktuellen Verteidigungs- und Sicherheitsfragen als auch in der Entwicklung zukünftiger industrieller Resilienz zugutekommen. Diese strategische Neuausrichtung soll den Fonds in die Lage versetzen, den NATO-Verbündeten innovative Technologien und Lösungen bereitzustellen.

Ein weiterer Aspekt der Neuausrichtung ist die verstärkte Fokussierung auf die industrielle Adaption von Technologien. Die neuen Partner sollen nicht nur Investitionen tätigen, sondern auch sicherstellen, dass die entwickelten Technologien tatsächlich in den NATO-Staaten implementiert werden. Dies erfordert ein tiefes Verständnis sowohl der technologischen als auch der politischen Landschaft, was durch die Erfahrung der neuen Partner gewährleistet werden soll.

Die Herausforderungen, vor denen der Fonds steht, sind nicht nur personeller Natur. Es gibt auch Spannungen mit dem Vorstand, insbesondere in Bezug auf den Vorsitzenden Klaus Hommels, einen deutschen Tech-Investor. Diese Spannungen betreffen mögliche Interessenkonflikte, die in einer kürzlichen Untersuchung aufgedeckt wurden. Der Fonds hat sich jedoch nicht dazu geäußert, ob diese Spannungen zu einer Änderung in der Position von Hommels führen werden.

Insgesamt steht der NATO-Innovationsfonds vor einer entscheidenden Phase. Die personellen Veränderungen und die strategische Neuausrichtung bieten sowohl Herausforderungen als auch Chancen. Mit den neuen Partnern und der klaren strategischen Vision könnte der Fonds eine wichtige Rolle bei der technologischen Weiterentwicklung der NATO-Staaten spielen.

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NATO-Innovationsfonds: Neue Partner und strategische Neuausrichtung
NATO-Innovationsfonds: Neue Partner und strategische Neuausrichtung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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