FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Deutsche Börse hat im zweiten Quartal 2023 ein bemerkenswertes Wachstum verzeichnet, trotz der anhaltenden Schwäche ihrer Aktienkurse. Während die Nettoerlöse stiegen, blieb die Reaktion der Anleger verhalten.
Die Deutsche Börse hat im zweiten Quartal 2023 ein starkes Wachstum gezeigt, obwohl die Aktienkurse seit Monaten schwächeln. Die steigenden Nettoerlöse spiegeln die anhaltende Nachfrage nach europäischen Anlagemöglichkeiten wider, die durch die US-Zollpolitik beflügelt wurde. Diese Entwicklung führte zu einer höheren Bewertung deutscher und europäischer Aktien, was insbesondere den Handel sowie die Abwicklung und Verwahrung von Wertpapieren positiv beeinflusste.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die Nettoerlöse der Gruppe um vier Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Ohne das Treasury-Ergebnis, das hauptsächlich die Nettozinserträge und Entgelte aus hinterlegten Sicherheiten umfasst, verzeichnete das Unternehmen einen Anstieg der Nettoerlöse um zehn Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro. Das Ebitda legte um fünf Prozent auf 891 Millionen Euro zu und übertraf damit die Erwartungen der Analysten leicht. Der Gewinn der Börse stieg um zwei Prozent auf knapp 509 Millionen Euro.
Gregor Pottmeyer, Finanzvorstand der Deutschen Börse, betonte, dass verstärkte Vermögensströme nach Europa das Wachstum in mehreren Bereichen beflügelt haben. Dies sei ein vielversprechendes Zeichen für das zweite Halbjahr, und die Unternehmensprognosen werden bewusst fortgeschrieben. Für das Gesamtjahr 2023 plant der Konzern, die Nettoerlöse ohne das Treasury-Ergebnis um circa neun Prozent auf rund 5,2 Milliarden Euro zu steigern.
Trotz eines positiven Marktumfeldes und solider Quartalszahlen blieben die Anleger skeptisch. Die Aktie der Deutschen Börse, die im Dax vertreten ist, verzeichnete am Vormittag einen Rückgang um bis zu drei Prozent. Zwar konnte der Verlust bis zum Mittag etwas eingedämmt werden, doch blieb das Papier mit einem Abschlag von über einem Prozent auf 256 Euro einer der schwächeren Werte im Dax. Seit dem Rekordhoch Anfang Mai von 294,30 Euro hat die Aktie fast 13 Prozent verloren, bleibt jedoch im Jahresvergleich weiterhin um 15 Prozent im Plus.
Die Deutsche-Börse-Aktie hatte sich in den fünf Jahren bis Ende 2024 besser als der Dax entwickelt, zeigt jedoch aktuell eine schwächere Performance im Vergleich zum deutschen Leitindex. Trotz der Gewinne seit Jahresbeginn hat die Aktie in den letzten Wochen an Schwung verloren, was auf die Unsicherheiten im Marktumfeld zurückzuführen sein könnte.

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