BALTIMORE / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer bemerkenswerten Entwicklung hat ein KI-gesteuerter Operationsroboter an der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore eine Gallenblase entfernt, ohne dass menschliches Eingreifen erforderlich war.

Die Vorstellung, dass ein Roboter eigenständig chirurgische Eingriffe durchführt, klingt wie aus einem Science-Fiction-Film. Doch genau das ist an der renommierten Johns-Hopkins-Universität in Baltimore Realität geworden. Ein KI-gesteuerter OP-Roboter hat in 17 präzisen Schritten eine Gallenblase entfernt, ohne dass ein Mensch eingreifen musste. Diese Entwicklung könnte die Art und Weise, wie Operationen durchgeführt werden, grundlegend verändern.
Der Mann hinter dieser technologischen Meisterleistung ist Prof. Axel Krieger, ein deutscher Wissenschaftler, der in den USA die Zukunft der Chirurgie neu definiert. Sein Ziel ist es, die Patientenversorgung zu verbessern, indem Wartezeiten verkürzt, Komplikationen reduziert und die Versorgung optimiert werden. Krieger erklärt, dass der Roboter in der Lage ist, Fehler sofort zu erkennen und selbstständig zu korrigieren, was zu einer Präzision führt, die der eines erfahrenen Chirurgen entspricht.
Seit zwei Jahrzehnten arbeitet Krieger an der Entwicklung von Operationsrobotern. Die jüngste Innovation besteht darin, dass die KI im Roboter kontinuierlich dazulernt, ähnlich wie ein Mensch, der seine Fähigkeiten stetig verbessert. Diese Technologie wurde an Schweinekadavern getestet, wobei der Roboter einfache Eingriffe eigenständig durchführen konnte. Obwohl kleinere Fehler auftraten, reagierte die KI sofort und korrigierte Ungenauigkeiten selbstständig.
Die Vorteile dieser Technologie sind vielfältig. Für Patienten bedeutet dies höchste Präzision und minimale Risiken. Zudem könnte der Einsatz von KI-Robotern die Belastung des medizinischen Personals verringern und zu kürzeren Wartezeiten führen, insbesondere bei Routineeingriffen. Krieger betont, dass es nicht darum geht, den Chirurgen zu ersetzen, sondern ihn zu entlasten, damit er sich auf komplexere Aufgaben konzentrieren kann.
In der Zukunft könnten KI-Roboter kleinere Eingriffe wie Mandeloperationen oder Gallenblasenentfernungen ohne ärztliche Hilfe durchführen. Besonders spannend wird es im Notfall: Kriegers Vision umfasst Not-Operationen im Rettungswagen oder Helikopter, die von Robotern durchgeführt werden, was in abgelegenen Regionen Leben retten könnte.
Diese Entwicklungen sind ein bedeutender Schritt in Richtung einer Zukunft, in der OP-Roboter zum Alltag gehören. Sie bieten Ärzten die Möglichkeit, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: die bestmögliche Versorgung der Patienten.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Product Owner für Automatisierung und KI (m/w/d)

Dozent Tourismusmanagement Technologien und KI (m/w/d)

Abschlussarbeit/Pflichtpraktikum: Risikobewertung maritimer KI-Systeme (m/w/d)

Werkstudent Softwareentwicklung - Künstliche Intelligenz (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "KI-gestützte OP-Roboter: Die Zukunft der Chirurgie" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "KI-gestützte OP-Roboter: Die Zukunft der Chirurgie" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »KI-gestützte OP-Roboter: Die Zukunft der Chirurgie« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!