SAN FRANCISCO / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Thinking Machines Lab unter der Leitung von Mira Murati hat ein ehrgeiziges Ziel: KI-Modelle zu entwickeln, die konsistente und reproduzierbare Antworten liefern. Mit einem beeindruckenden Startkapital von 2 Milliarden US-Dollar und einem Team ehemaliger OpenAI-Forscher könnte dies ein bedeutender Fortschritt in der KI-Forschung darstellen.

Das Thinking Machines Lab, geleitet von der ehemaligen OpenAI-Technologiechefin Mira Murati, hat kürzlich Einblicke in seine Forschung zur Entwicklung von KI-Modellen mit reproduzierbaren Antworten gegeben. Mit einem Startkapital von 2 Milliarden US-Dollar und einem Team aus ehemaligen OpenAI-Forschern zielt das Labor darauf ab, die derzeitige Nicht-Determinismus-Problematik in KI-Modellen zu überwinden.
In einem Blogbeitrag mit dem Titel „Defeating Nondeterminism in LLM Inference“ wird die Ursache für die Zufälligkeit in den Antworten von KI-Modellen untersucht. Der Forscher Horace He argumentiert, dass die Art und Weise, wie GPU-Kerne in der Inferenzverarbeitung zusammengefügt werden, maßgeblich zur Zufälligkeit beiträgt. Durch eine präzise Kontrolle dieser Orchestrierungsebene könnte es möglich sein, KI-Modelle deterministischer zu gestalten.
Die Vorteile reproduzierbarer Antworten gehen über die Zuverlässigkeit für Unternehmen und Wissenschaftler hinaus. Sie könnten auch die Effizienz des Reinforcement Learnings (RL) verbessern, indem sie die Datenrauschen reduzieren. Dies könnte den Prozess der Belohnung von KI-Modellen für korrekte Antworten erheblich vereinfachen und die Anpassung von KI-Modellen für Unternehmen erleichtern.
Mira Murati hat angekündigt, dass das erste Produkt des Labs in den kommenden Monaten vorgestellt wird. Es soll insbesondere für Forscher und Startups nützlich sein, die maßgeschneiderte Modelle entwickeln. Ob dieses Produkt die in der Forschung beschriebenen Techniken zur Erzeugung reproduzierbarer Antworten nutzen wird, bleibt abzuwarten.
Das Thinking Machines Lab hat sich verpflichtet, regelmäßig Blogbeiträge, Code und andere Informationen zu veröffentlichen, um sowohl der Öffentlichkeit als auch der eigenen Forschungskultur zu nutzen. Diese Transparenz erinnert an die anfängliche Offenheit von OpenAI, die jedoch mit der Zeit abgenommen hat. Es bleibt abzuwarten, ob das Thinking Machines Lab diesem Versprechen treu bleibt.
Der Blogbeitrag bietet einen seltenen Einblick in eines der geheimnisvollsten KI-Startups im Silicon Valley. Obwohl er nicht genau offenbart, wohin die Technologie führt, zeigt er, dass das Thinking Machines Lab einige der größten Fragen an der Grenze der KI-Forschung angeht. Die eigentliche Herausforderung wird darin bestehen, diese Probleme zu lösen und Produkte zu entwickeln, die die Bewertung von 12 Milliarden US-Dollar rechtfertigen.

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