LONDON (IT BOLTWISE) – Die britische Regierung hat eine neue Initiative ins Leben gerufen, die Esports mit militärischer Ausbildung verknüpft, um die digitalen Fähigkeiten ihrer Streitkräfte zu stärken.

Die britische Regierung hat kürzlich eine wegweisende Initiative angekündigt, die Esports mit der militärischen Ausbildung verknüpft. Diese Partnerschaft zwischen dem britischen Verteidigungsministerium und der British Esports Federation zielt darauf ab, die digitalen Fähigkeiten der Streitkräfte zu stärken und die Cyberkompetenz zu fördern. Die Initiative ist Teil des umfassenderen Plans der Regierung, die Streitkräfte auf die Herausforderungen der digitalen Ära vorzubereiten.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird die British Esports Federation den International Defence Esports Games (IDEG) ins Leben rufen. Diese Wettbewerbe sollen nicht nur die Fähigkeiten der aktiven Soldaten und Reservisten fördern, sondern auch langfristig auf Kadetten, Veteranen und zivile Mitarbeiter im Verteidigungssektor ausgeweitet werden. Ziel ist es, die Teilnehmer auf die Anforderungen moderner Kriegsführung vorzubereiten, die zunehmend von digitalen und cybertechnischen Fähigkeiten geprägt ist.
Die britische Regierung sieht in Esports eine Möglichkeit, die Attraktivität der Streitkräfte für junge Talente zu erhöhen. Al Carns, Minister für Veteranen und Personal, betonte, dass die Fähigkeit, mit Code und Cybersecurity umzugehen, ebenso wichtig sei wie traditionelle militärische Fähigkeiten. Diese Initiative soll dazu beitragen, die besten Talente im Bereich Cyber und Digitales zu gewinnen und zu halten.
Die ersten IDEG-Finals sind für Ende 2026 in Großbritannien geplant und werden in Zusammenarbeit mit einem noch nicht genannten Esports-Produktionsunternehmen organisiert. Unterstützt wird die Veranstaltung von führenden Rüstungsunternehmen wie BAE Systems sowie kleineren Technologieanbietern. Diese Partnerschaften unterstreichen die Bedeutung, die der britische Verteidigungssektor der digitalen Transformation beimisst.
Die British Esports Federation hat bereits Erfahrung in der Zusammenarbeit mit staatlichen Institutionen. So wurde kürzlich ein Esports-Zentrum auf dem britischen Flugzeugträger HMS Prince of Wales eingerichtet, unterstützt von Technologieunternehmen wie Alienware, NVIDIA und Intel. Diese Projekte zeigen, wie Esports als Plattform zur Förderung digitaler Fähigkeiten genutzt werden kann.
Darüber hinaus hat die British Esports Federation im vergangenen Jahr eine Partnerschaft mit der Saudi Esports Federation geschlossen, um die Zusammenarbeit im Bereich Esports zu fördern. Diese internationalen Kooperationen verdeutlichen das wachsende Interesse an Esports als Instrument zur Förderung digitaler Kompetenzen und internationaler Zusammenarbeit.
Die Initiative der britischen Regierung könnte als Modell für andere Länder dienen, die ihre Streitkräfte auf die Herausforderungen der digitalen Zukunft vorbereiten wollen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf die Rekrutierung und Ausbildung im Verteidigungssektor auswirken wird.

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