FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt steht zu Beginn des Monats unter erheblichem Druck. Die anhaltenden Konjunktursorgen und die unsichere wirtschaftliche Lage zwingen Unternehmen zu pessimistischen Prognosen, was die Kurse stark belastet.
Der deutsche Aktienmarkt erlebt einen schwierigen Start in den neuen Monat, geprägt von anhaltenden Konjunktursorgen und einer unsicheren wirtschaftlichen Lage. Viele Unternehmen sahen sich gezwungen, ihre Prognosen nach unten zu korrigieren, was die Kurse stark belastete. Besonders die Unsicherheit über die US-Zollpolitik und gemischte Geschäftszahlen von US-Technologiegiganten wie Apple und Amazon verstärkten den Druck auf die Märkte.
Die Anleger warten gespannt auf den bevorstehenden US-Arbeitsmarktbericht, der entscheidend für die Erwartungen an mögliche Zinssenkungen der US-Notenbank sein könnte. Ein starker Arbeitsmarktbericht könnte die Hoffnungen auf Zinssenkungen dämpfen und die Inflationserwartungen anheizen. Der Dax, Deutschlands Leitindex, verzeichnete zur Mittagszeit einen Rückgang von 1,6 Prozent und fiel damit auf den Stand von Anfang Juli zurück. Auch der MDax und der EuroStoxx 50 mussten deutliche Verluste hinnehmen.
Bereits am Vortag hatten die New Yorker Märkte trotz starker Ergebnisse von Technologiekonzernen wie Microsoft und Meta nicht zulegen können. Apples solide Zahlen standen im Kontrast zu Amazons zurückhaltendem Gewinnausblick, was zu einem Wechselbad der Gefühle führte. Die unberechenbare Zollpolitik der USA unter Präsident Donald Trump erhöht ebenfalls die Nervosität auf den Märkten. Die Schweiz reagierte entsetzt auf die Ankündigung neuer Zölle auf Exporte in die USA.
Unter den deutschen Unternehmen enttäuschten insbesondere einige Schwergewichte. Daimler Truck senkte aufgrund der unsicheren Lage durch die US-Zölle seine Jahresprognosen, was die Aktien um über fünf Prozent im Dax fallen ließ. Der IT-Dienstleister Cancom blickt nach einem unbefriedigenden ersten Halbjahr verhaltener auf das Jahr 2025, was die Papiere um fast 14 Prozent einbrechen ließ. Auch Bechtle-Aktien büßten knapp sieben Prozent ein.
SFC Energy sah sich gezwungen, seine Erwartungen deutlich nach unten zu korrigieren, und verlor fast 31 Prozent im SDax. Unruhe gab es zudem bei Mutares, da die Finanzaufsicht Bafin ein mögliches Fehlverhalten bei Rechnungslegungen aufdeckte und die Aktien mehr als 14 Prozent verloren. Eine positive Nachricht kam von Bayer: Der Konzern überzeugte mit seinen Quartalszahlen und einem starken Pflanzenschutz- und Saatgutgeschäft, was die Aktien im Dax um gut vier Prozent steigen ließ.

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