KIEL / LONDON (IT BOLTWISE) – In Schleswig-Holstein sorgt die aktuelle Energiepolitik der Bundesregierung für Unmut. Die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Serpil Midyatli kritisiert die Pläne von Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche, die ihrer Meinung nach den Ausbau erneuerbarer Energien gefährden. Auch die IG Metall äußert Bedenken und fordert mehr Planungssicherheit für die Windindustrie.

In der aktuellen Debatte um die Neuausrichtung der Energiepolitik in Deutschland steht Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche im Zentrum der Kritik. Besonders aus Schleswig-Holstein, einem Vorreiter in der Nutzung erneuerbarer Energien, kommt Widerstand. Die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende Serpil Midyatli äußerte scharfe Kritik an Reiches Zehn-Punkte-Plan, der ihrer Meinung nach ein fatales Signal für den Ausbau erneuerbarer Energien sendet.
Midyatli, die auch Vorsitzende des SPD-Landesverbands in Schleswig-Holstein ist, betonte die Bedeutung der erneuerbaren Energien für das Bundesland. Der Ausbau habe nicht nur Wohlstand gefördert, sondern auch zahlreiche hoch qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen. Die vorgeschlagenen Änderungen, insbesondere die Abschaffung der fixen Einspeisevergütung für Neuanlagen, könnten diese Errungenschaften gefährden.
Auch die IG Metall Küste meldete sich zu Wort. Bezirksleiter Daniel Friedrich wies darauf hin, dass die Windindustrie in Deutschland vor großen Herausforderungen stehe und die Pläne der Ministerin die Unsicherheit in der Branche weiter verstärken könnten. Die Industrie benötige dringend Planungssicherheit, um Investitionen und Arbeitsplätze zu sichern.
Im Gegensatz dazu sieht die FDP-Landtagsfraktion in Schleswig-Holstein den Zehn-Punkte-Plan als Schritt in die richtige Richtung. Der Vorsitzende Christopher Vogt betonte die Notwendigkeit von Korrekturen in Bezug auf Kosteneffizienz und Versorgungssicherheit. Die Diskussion zeigt, wie unterschiedlich die Ansichten zur Energiewende in Deutschland sind und wie wichtig eine klare und einheitliche Strategie für die Zukunft des Energiesektors ist.

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