MENLO PARK / LONDON (IT BOLTWISE) – Meta hat im zweiten Quartal des Jahres mit beeindruckenden Umsatz- und Gewinnsteigerungen überrascht. Das Unternehmen, das einst als Facebook bekannt war, hat seine Strategie neu ausgerichtet und setzt verstärkt auf Künstliche Intelligenz (KI). Diese Neuausrichtung hat nicht nur zu einem signifikanten Anstieg der Werbeeinnahmen geführt, sondern auch das Vertrauen der Investoren gestärkt, was sich in einem zweistelligen Anstieg des Aktienkurses widerspiegelt.
Meta hat im zweiten Quartal des Jahres mit einem Umsatzplus von 22 Prozent auf 47,5 Milliarden Dollar die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Der Nettogewinn stieg um 36 Prozent auf 18,3 Milliarden Dollar, was die Aktie im nachbörslichen Handel um über 11 Prozent steigen ließ. Diese beeindruckenden Zahlen sind das Ergebnis einer strategischen Neuausrichtung, bei der der Fokus verstärkt auf Künstliche Intelligenz gelegt wird.
CEO Mark Zuckerberg hat die Gelegenheit genutzt, um die Bedeutung von KI für die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens zu unterstreichen. Ein neu gegründetes “Superintelligence”-Team soll Systeme entwickeln, die menschliche Intelligenz übertreffen. Dafür wurden hochqualifizierte Entwickler von Unternehmen wie OpenAI, Apple und Google abgeworben. Parallel dazu investiert Meta Milliarden in den Ausbau von Rechenzentren und Infrastrukturprojekten.
Die Werbeeinnahmen von Meta profitieren bereits von den Fortschritten in der KI-Entwicklung. Nutzer verbringen mehr Zeit auf den Plattformen Facebook und Instagram, was auf ein verbessertes Empfehlungssystem zurückzuführen ist. Dieses System spielt Inhalte präziser aus und erhöht die Effizienz der Werbeplatzierung. Trotz dieser Erfolge dämpft Finanzchefin Susan Li die Erwartungen an kurzfristige Erlöse aus generativer KI, die erst ab 2027 substanziell erwartet werden.
Um die ehrgeizigen Pläne zu finanzieren, sondiert Meta Möglichkeiten zur Fremdkapitalfinanzierung. Gespräche mit Finanzriesen wie Apollo, KKR und Brookfield über bis zu 29 Milliarden Dollar laufen bereits. Diese Mittel sollen den beschleunigten Ausbau der Rechenzentrumsflotte unterstützen, was für die KI-Offensive von entscheidender Bedeutung ist.
Die neue KI-Einheit wird von Alexandr Wang geleitet, dem ehemaligen CEO von Scale AI. Meta hat zuvor über 14 Milliarden Dollar für eine Beteiligung an diesem Datenlabeling-Spezialisten gezahlt. Trotz der hohen Ambitionen hinken Metas Llama-Modelle derzeit den Produkten von OpenAI und Google hinterher, was jedoch als Ansporn für weitere Innovationen dient.
Langfristig plant Zuckerberg, den Zugang zu KI über Metas Smart Glasses zu ermöglichen. Diese Technologie soll Menschen verbinden und kreativer machen, anstatt sich nur auf Automatisierung zu konzentrieren. Das Ziel ist ein lernfähiges System, das sich selbst verbessert und die Nutzererfahrung revolutioniert.
Die starke Performance im Werbegeschäft dient als solide Finanzierungsquelle für Metas neue Strategie. Analysten wie Jeffrey Wlodarczak von Pivotal Research sind überzeugt, dass die Investitionen in KI gerechtfertigt sind, angesichts der starken Umsatzimpulse, die diese Technologie bereits generiert.

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