LONDON (IT BOLTWISE) – In der heutigen digitalen Welt sind Sicherheitslücken in Netzwerken eine ständige Bedrohung, die sowohl Unternehmen als auch Verbraucher betrifft. Jüngste Berichte über einen Angriff auf ein ATM-Netzwerk durch den Einsatz eines 4G Raspberry Pi verdeutlichen die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen.

Ein kürzlich aufgedeckter Angriff auf ein ATM-Netzwerk hat die Sicherheitsgemeinschaft alarmiert. Der Angriff, der einem finanziell motivierten Bedrohungsakteur namens UNC2891 zugeschrieben wird, nutzte einen 4G Raspberry Pi, um sich Zugang zu einem ATM-Netzwerk zu verschaffen. Laut der Sicherheitsfirma Group-IB erforderte dieser Angriff physischen Zugang, um das Gerät zu installieren und es mit demselben Netzwerkswitch wie den Geldautomaten zu verbinden. Dies ermöglichte es dem Angreifer, das Netzwerk effektiv zu infiltrieren. Die verwendete Schadsoftware, ein Kernel-Modul-Rootkit namens CAKETAP, wurde entwickelt, um Netzwerkverbindungen, Prozesse und Dateien zu verbergen sowie Karten- und PIN-Verifikationsnachrichten von Hardware-Sicherheitsmodulen (HSMs) abzufangen und zu fälschen, um finanziellen Betrug zu ermöglichen. Obwohl weder das spezifische Netzwerk noch das betroffene Land oder die Organisation in den Medien oder im Bericht von Group-IB identifiziert wurden, liegt der Schwerpunkt auf der physischen Penetration des Netzwerks, die Linux-Bind-Mounts nutzte, um Hintertürprozesse vor herkömmlichen Erkennungstools zu verbergen. Infolgedessen scheiterte die standardmäßige forensische Untersuchung daran, die Hintertür aufzudecken, da der Angreifer eine Technik nutzte, die zu diesem Zeitpunkt in öffentlichen Bedrohungsberichten nicht dokumentiert war. Diese Art von Angriff verdeutlicht die Notwendigkeit, physische Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken und die Überwachung von Netzwerken zu verbessern, um unbefugten Zugang zu verhindern. Die Auswirkungen solcher Sicherheitsverletzungen sind weitreichend und können nicht nur finanzielle Verluste, sondern auch einen Vertrauensverlust bei den Kunden zur Folge haben. Unternehmen müssen daher proaktiv handeln und ihre Sicherheitsprotokolle regelmäßig aktualisieren, um solchen Bedrohungen entgegenzuwirken.

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