NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Rolle von Bitcoin in der Finanzwelt hat sich in den letzten Jahren erheblich verändert. Während Kryptowährungen einst als spekulative Anlagen galten, gewinnen sie nun zunehmend an institutioneller Akzeptanz. Ein bemerkenswerter Wandel zeichnet sich ab: Finanzberater haben Hedgefonds als die größten Halter von Bitcoin-ETFs in den USA abgelöst.

Die Einführung von Bitcoin-ETFs in den USA hat die Erwartungen vieler Marktteilnehmer übertroffen. Ursprünglich ging man davon aus, dass Hedgefonds und proprietäre Handelsfirmen die Hauptakteure sein würden. Diese nutzten die ETFs zunächst für Arbitragegeschäfte und kurzfristige Positionierungen. Doch die jüngsten SEC 13F-Einreichungen zeigen ein anderes Bild: Finanzberater halten mittlerweile die Hälfte aller gemeldeten Spot-Bitcoin-ETF-Anteile.

Dieser Wandel deutet auf eine strukturelle Veränderung hin und könnte viel über die Zukunft von Bitcoin aussagen. Finanzberater haben sich von anfänglichen, zögerlichen Investitionen zu bedeutenden Akteuren entwickelt. Die Daten von CoinShares aus dem ersten Quartal 2025 belegen, dass Berater nun Milliarden von Dollar in Bitcoin-ETFs investiert haben, was darauf hindeutet, dass sie Bitcoin als festen Bestandteil ihrer Kundenportfolios betrachten.

Diese Entwicklung bedeutet nicht, dass alle Berater vollständig auf Bitcoin setzen. Vielmehr zeigt sie, dass das Thema Kryptowährungen von einer Randerscheinung zu einem Mainstream-Thema geworden ist. Berater setzen nun verstärkt auf eine strategische Allokation von Bitcoin in diversifizierten Portfolios.

Die Dominanz der Hedgefonds hat nachgelassen, was als positives Zeichen gewertet werden kann. In den frühen Tagen der ETFs kauften Hedgefonds Spot-Bitcoin-ETFs hauptsächlich, um Preisdifferenzen auszunutzen. Diese Flüsse waren zwar groß, aber auch flüchtig. Jetzt treten Berater mit einer anderen Denkweise in diesen Raum ein. Anstatt kurzfristigen Arbitragegewinnen nachzujagen, kaufen sie, um zu halten.

Die Einführung regulierter, börsengehandelter Bitcoin-Fonds hat die Teilnahme von Beratern erleichtert. Vor der Existenz von Spot-ETFs standen Berater vor großen Hürden, Bitcoin in Portfolios aufzunehmen: Verwahrungsprobleme, Compliance-Unsicherheiten und Berichtslücken. Die Ankunft dieser Fonds hat diese Barrieren beseitigt, sodass Berater Bitcoin nun strategisch allokieren können.

Ein langfristiger Denkansatz setzt sich durch. Bitcoin, das von Beratern gehalten wird, zeigt ein anderes Verhalten als das von Hedgefonds. Während Hedgefonds-Positionen schnell umgeschichtet wurden, zeigen Berater-Positionen eine stabilere Entwicklung: weniger Ein- und Ausstiege, mehr Buy-and-Hold-Disziplin. Für Kunden bedeutet das, dass Bitcoin zunehmend wie Gold oder andere strategische Vermögenswerte behandelt wird: etwas, das man zur langfristigen Diversifikation besitzt, nicht nur, um schnelle Gewinne zu erzielen.

Die Zahlen aus dem ersten Quartal 2025 sind beeindruckend, könnten aber nur ein Vorgeschmack auf das sein, was noch kommt. Viele Beratungsfirmen befinden sich noch in der frühen Adoptionsphase, testen kleine Allokationen und erstellen interne Richtlinien. Wenn mehr Berater Vertrauen gewinnen und mehr Modellportfolios Bitcoin-ETFs integrieren, könnten die Allokationen weiter zunehmen.

Zum ersten Mal ist die Gemeinschaft der Finanzberater – nicht Hedgefonds, nicht Privatanleger – die größte Basis von Bitcoin-ETF-Haltern. Das ist mehr als nur ein statistischer Meilenstein. Es ist ein Signal, dass Bitcoin eine kritische Glaubwürdigkeitsgrenze überschritten hat: Es ist nicht mehr nur ein Asset für Technikbegeisterte, Hedgefonds oder „Krypto-Natives“.

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Finanzberater setzen verstärkt auf Bitcoin-ETFs
Finanzberater setzen verstärkt auf Bitcoin-ETFs (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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