FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt steht vor einer möglichen Erholung, obwohl die jüngsten Konjunkturdaten wenig Anlass zur Freude geben. Trotz der Unsicherheiten, die durch schwache Arbeitsmarktzahlen aus den USA und interne Herausforderungen bei Unternehmen wie Stabilus und Mercedes-Benz entstanden sind, gibt es Anzeichen für einen leichten Aufschwung.
Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich widerstandsfähig, obwohl die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen derzeit alles andere als rosig sind. Der X-Dax deutet vor Handelsbeginn auf ein Plus von 0,7 Prozent hin, was auf eine Erholung auf 23.580 Punkte hoffen lässt. Diese Entwicklung könnte Anlegern einen vorsichtigen Optimismus vermitteln, insbesondere da der EuroStoxx 50 einen ähnlichen Trend zeigt.
Die jüngsten Turbulenzen wurden durch durchwachsene Unternehmensberichte und schwache US-Arbeitsmarktdaten ausgelöst. Analysten wie Stephen Innes von SPI Asset Management äußern Bedenken über die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft, die bisher Krisen erstaunlich unbeschadet überstanden hat. Die Entlassung der US-Chefin der Statistikbehörde durch Präsident Donald Trump trägt zur Unsicherheit bei und könnte das Vertrauen in zukünftige Wirtschaftsindikatoren erschüttern.
Der Dax hat im Jahresverlauf trotz Rückschläge eine beachtliche Steigerung von rund 18 Prozent erzielt. Laut dem technischen Finanzmarktexperten Christoph Geyer war eine Korrektur überfällig. Der schwache Freitag könnte ein Vorbote für die traditionell schwache Börsenphase bis Ende September sein.
Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Autozulieferer Stabilus, dessen Geschäftszahlen im dritten Quartal rückläufig waren. Ein Rückgang der Erlöse um fast zehn Prozent und ein deutlicher Verlust beim bereinigten operativen Gewinn führten zu einer Korrektur der Jahresprognose und einem signifikanten Kursrückgang der Stabilus-Aktien im Vorhandel.
Auch Mercedes-Benz steht im Fokus, nachdem die Rating-Agentur S&P das Rating bestätigte, aber den Ausblick auf “Negativ” setzte. Dies signalisiert zwar einen soliden Ist-Zustand, lässt jedoch Raum für Zweifel an der zukünftigen Entwicklung.
Hensoldt hingegen erregt durch eine positive Hochstufung des Analysehauses Jefferies Aufmerksamkeit. Die Experten hoben das Kursziel von 60 auf 92 Euro an, was eine Neubewertung der strategischen Perspektiven nach sich ziehen könnte.
Die Lufthansa profitiert von einer Neubewertung durch die britische Bank Barclays, die die Titel von “Underweight” auf “Equal weight” hochgestuft und das Kursziel angehoben hat. Gleichzeitig setzte sich Evotec auf dem Handelsplatz Tradegate in Bewegung, angetrieben durch eine Aufstufung der Analysten von Van Lanschot Kempen.

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