VLADIVOSTOK / LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten wachsender Spannungen zwischen den USA und Russland haben China und Russland gemeinsame Militärübungen im Japanischen Meer gestartet. Diese Manöver folgen auf die jüngsten Äußerungen von Donald Trump, der die Entsendung von US-Atom-U-Booten als Reaktion auf russische Drohungen ankündigte.
Die jüngsten gemeinsamen Militärübungen von China und Russland im Japanischen Meer sind ein weiteres Zeichen der sich vertiefenden militärischen Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern. Diese Manöver, die unter dem Namen “Maritime Interaction 2025” laufen, wurden bereits vor den jüngsten Spannungen zwischen den USA und Russland geplant. Dennoch fallen sie in eine Zeit erhöhter geopolitischer Unsicherheit, insbesondere nach den Äußerungen von Donald Trump, der die Entsendung von US-Atom-U-Booten als Antwort auf russische Drohungen angekündigt hatte.
Russland und China haben in den letzten Jahren ihre militärische und wirtschaftliche Zusammenarbeit intensiviert, insbesondere seit der Unterzeichnung einer strategischen Partnerschaft ohne Grenzen vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine. Obwohl China offiziell Neutralität im Ukraine-Konflikt erklärt hat, zeigen die regelmäßigen gemeinsamen Manöver eine enge militärische Abstimmung. Die aktuellen Übungen umfassen Artillerie- und U-Boot-Abwehrübungen sowie Luftverteidigungsoperationen und gemeinsame Such- und Rettungsmissionen.
Die Übungen finden in der Nähe des russischen Hafens Wladiwostok statt und beinhalten eine Vielzahl von Kriegsschiffen beider Nationen, darunter ein großes russisches U-Boot-Abwehrschiff und zwei chinesische Zerstörer. Auch diesel-elektrische U-Boote und ein chinesisches U-Boot-Rettungsschiff sind beteiligt. Diese Manöver sollen am Dienstag enden, doch die Spannungen in der Region bleiben bestehen.
Donald Trumps Ankündigung, US-Atom-U-Boote zu entsenden, wurde als Reaktion auf provokative Äußerungen des ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew gemacht, der eine nukleare Bedrohung gegen die USA andeutete. Trumps Reaktion wurde von einigen als “foolish and inflammatory” kritisiert, da sie die Spannungen weiter anheizen könnte. Der ehemalige US-Vizeadmiral Robert Murrett betonte, dass jede Änderung der nuklearen Haltung sorgfältig kalibriert werden sollte, um als Abschreckung zu dienen und nicht zu einer unkontrollierten Eskalation zu führen.
In der Zwischenzeit hat das japanische Verteidigungsministerium Bedenken hinsichtlich der militärischen Zusammenarbeit zwischen China und Russland geäußert, die als ernsthafte Sicherheitsbedrohung angesehen wird. Obwohl Medwedew seit Ende Juli keine weiteren provokativen Äußerungen gemacht hat, bleibt die Situation angespannt, und die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen genau.
Die geopolitischen Spannungen und die militärischen Manöver im Japanischen Meer werfen Fragen über die zukünftige Stabilität in der Region auf. Experten warnen davor, dass solche Manöver das Risiko von Missverständnissen und unbeabsichtigten Eskalationen erhöhen könnten. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, diplomatische Lösungen zu finden, um die Spannungen zu entschärfen und die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.

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