BRAUNSCHWEIG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Braunschweig einen bedeutenden Schritt zur Stärkung seiner Drohnenentwicklung unternommen. Durch die Übernahme von Mitarbeitern und der Betriebsstätte der insolventen Leichtwerk AG wird der Standort künftig eine zentrale Rolle in der Entwicklung und Erprobung militärischer Drohnen spielen.
Rheinmetall, ein führender Akteur in der Rüstungsindustrie, hat kürzlich seine Präsenz in Braunschweig ausgebaut, indem es die Betriebsstätte und das Know-how der insolventen Leichtwerk AG übernommen hat. Diese strategische Entscheidung ermöglicht es dem Unternehmen, seine Kapazitäten in der Entwicklung militärischer Drohnen erheblich zu erweitern. Ein Sprecher von Rheinmetall bestätigte, dass der Standort in der Nähe des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg künftig eine Schlüsselrolle in der Drohnenentwicklung einnehmen wird.
Obwohl Rheinmetall nicht die Leichtwerk AG selbst übernommen hat, konnte es den Großteil der Belegschaft, bestehend aus 40 erfahrenen Mitarbeitern, für sich gewinnen. Diese bringen wertvolles Wissen und langjährige Erfahrung in der Drohnentechnologie mit, was für die zukünftigen militärischen Projekte von unschätzbarem Wert ist. Die Integration dieser Expertise in die bestehenden Strukturen von Rheinmetall wird die Innovationskraft des Unternehmens weiter stärken.
Die Leichtwerk AG, die sich bisher auf zivile Projekte konzentrierte, hatte im August 2024 Insolvenz angemeldet. Ihre Spezialisierung auf Leichtflugzeuge und Drohnentechnologie machte sie zu einem attraktiven Ziel für Rheinmetall, das seine militärischen Fähigkeiten ausbauen möchte. Die Zusammenarbeit mit anderen Rheinmetall-Standorten in Süddeutschland wird die Entwicklung unbemannter Flugsysteme weiter vorantreiben.
Rheinmetall betreibt bereits ein großes Werk in Unterlüß in der Südheide, wo neben Munition auch Militärfahrzeuge wie der Schützenpanzer Puma produziert werden. Mit 3200 Mitarbeitern ist Unterlüß der größte Produktionsstandort des Unternehmens. Die Erweiterung der Drohnenentwicklung in Braunschweig ergänzt die bestehenden Kapazitäten und stärkt die Position von Rheinmetall im globalen Rüstungsmarkt.
Der Rüstungskonzern profitiert von den weltweit gestiegenen Rüstungsausgaben und hat kürzlich ein neues Werk in Weeze, Nordrhein-Westfalen, eröffnet, wo Bauteile für den Tarnkappenjet F-35 hergestellt werden. Trotz eines schleppenden Auftragseingangs im zweiten Quartal, der die Erwartungen der Analysten verfehlte, blickt Rheinmetall optimistisch in die Zukunft und erwartet eine positive Entwicklung im zweiten Halbjahr.
Die Aktie des Unternehmens erlebte im frühen Handel einen Rückgang von mehr als sieben Prozent, was jedoch die langfristigen Wachstumspläne nicht beeinträchtigt. Rheinmetall setzt auf eine Erholung und plant, seine Jahresprognose zu erhöhen, um den Herausforderungen des Marktes gerecht zu werden. Die strategische Erweiterung in Braunschweig ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

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