BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der europäische Drohnenmarkt erlebt einen Boom, doch Auterion-Gründer Lorenz Meier sieht keinen Platz für viele Gewinner. Mit einem Betriebssystem für Drohnen, das autonomes Schwärmen ermöglicht, will Auterion die Vorherrschaft erlangen. Das Unternehmen hat kürzlich 130 Millionen US-Dollar in einer Finanzierungsrunde erhalten, um seine Produkte zu stärken und seine Präsenz in der Ukraine und Taiwan auszubauen.

In den letzten Jahren hat sich der europäische Drohnenmarkt rasant entwickelt, mit zahlreichen Startups, die erhebliche Investitionen anziehen. Doch Lorenz Meier, Mitbegründer und CEO des Drohnensoftware-Startups Auterion, glaubt, dass es im Softwarebereich nur Platz für einen Marktführer gibt. Auterion, das sowohl in den USA als auch in Deutschland tätig ist, strebt an, diese Position einzunehmen, indem es ein Betriebssystem für Drohnen entwickelt, das autonomes Schwärmen ermöglicht.
Auterion hat kürzlich 130 Millionen US-Dollar in einer Series-B-Finanzierungsrunde erhalten, angeführt von der US-amerikanischen Bessemer Venture Partners. Diese Mittel sollen genutzt werden, um die Produkte weiterzuentwickeln und die Marktpräsenz in der Ukraine und Taiwan zu erweitern. Das Unternehmen arbeitet mit Regierungen in den USA, Deutschland, der Ukraine, Taiwan, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich zusammen und kooperiert mit Partnern wie dem deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall.
Meier ist überzeugt, dass es lokale Champions für vertikal integrierte Drohnen-Startups geben wird, die sowohl die physischen Drohnen als auch die Software zur autonomen Steuerung entwickeln. Dennoch sieht er Auterion als den führenden Softwareanbieter, da er glaubt, dass Unternehmen, die Drohnen herstellen, keine echten Softwareunternehmen sind. Er zieht Parallelen zu Palantir, das mit seinem KI-System Maven Erfolge in den USA und bei der NATO erzielt hat.
Obwohl die Verteidigungsbranche derzeit im Fokus der Investoren steht, erwartet Meier, dass dieser Hype in etwa sechs Monaten abklingen wird. Dennoch sieht er langfristig einen großen Bedarf an Verteidigungstechnologie, da sich die geopolitische Lage weiter verschlechtert. Er argumentiert, dass die industrielle Basis noch erheblich ausgebaut werden muss, um den wachsenden Bedarf zu decken.

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