CAPE CANAVERAL / LONDON (IT BOLTWISE) – Nach jahrelangen Verzögerungen steht die United Launch Alliance (ULA) kurz davor, ihre erste militärische Mission mit der neuen Schwerlastrakete Vulcan zu starten.

Die United Launch Alliance (ULA) bereitet sich darauf vor, mit ihrer neuen Schwerlastrakete Vulcan die erste militärische Mission zu starten. Diese Mission, bekannt als USSF-106, wird den Navigation Technology Satellite-3 (NTS-3) in eine geostationäre Erdumlaufbahn bringen. Der experimentelle Navigationssatellit wurde von L3Harris gebaut und vom Air Force Research Laboratory finanziert. Die Vulcan-Rakete, die die bisherigen Atlas-Raketen ablösen soll, hat nach einigen Verzögerungen im März die Zertifizierung erhalten und ist nun bereit, neben SpaceX als Anbieter für das National Security Space Launch-Programm der Space Force zu agieren.

Die Verzögerungen bei der Zertifizierung der Vulcan-Rakete waren teilweise auf Probleme mit einem der Feststoffraketen-Booster während eines Testflugs im Oktober zurückzuführen. Material hatte sich von einem der Booster gelöst, was zu einer umfassenden Untersuchung führte. ULA-CEO Tory Bruno erklärte, dass die Ursache des Problems identifiziert und behoben wurde. Trotz dieser Rückschläge plant das Unternehmen, in diesem Jahr neun Starts durchzuführen, eine Kombination aus neuen Vulcan- und verbleibenden Atlas-Raketen.

Die Vulcan-Rakete ist ein entscheidender Bestandteil von ULAs Strategie, um mit SpaceX zu konkurrieren, das in den letzten Jahren den Markt für Raketenstarts dominiert hat. ULA hat in Florida eine zweite vertikale Integrationsanlage gebaut, um die 25-stöckige Vulcan-Rakete zu montieren. Auf der Westküste wird der Space Launch Complex 3 in der Vandenberg Air Force Base von Atlas auf Vulcan umgerüstet. Bruno betonte, dass die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern eine Herausforderung darstellt, da viele Luft- und Raumfahrtunternehmen derzeit um dieselben Fachkräfte konkurrieren.

ULA plant, bis Ende des Jahres eine Startfrequenz von zwei Starts pro Monat zu erreichen, was es dem Unternehmen ermöglichen würde, bis 2026 zwischen 20 und 25 Starts pro Jahr durchzuführen. Bruno zeigte sich zuversichtlich, dass das Ziel von neun Starts in diesem Jahr erreicht werden kann, räumte jedoch ein, dass einige Faktoren außerhalb der Kontrolle des Unternehmens liegen. Die hohe Auslastung des Cape Canaveral-Raketenstartgeländes, bedingt durch zahlreiche Starts und militärische Tests, stellt eine zusätzliche Herausforderung dar.

Die Vulcan-Rakete ist nicht nur für die militärischen Missionen der Space Force von Bedeutung, sondern auch für kommerzielle Aufträge. Die Fähigkeit, schwere Nutzlasten in den Orbit zu bringen, ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. ULA hofft, durch die Einführung der Vulcan-Rakete neue Kunden zu gewinnen und bestehende Partnerschaften zu stärken. Die Konkurrenz mit SpaceX bleibt jedoch intensiv, da beide Unternehmen um lukrative Regierungs- und kommerzielle Aufträge konkurrieren.

Insgesamt zeigt sich, dass die Raumfahrtindustrie in einer Phase des Umbruchs und der Innovation steckt. Die Einführung neuer Technologien und die Anpassung an sich ändernde Marktbedingungen sind entscheidend für den Erfolg. ULA setzt auf die Vulcan-Rakete, um in diesem dynamischen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben und die Anforderungen der Kunden zu erfüllen.

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Vulcan-Rakete von ULA bereit für erste Space-Force-Mission
Vulcan-Rakete von ULA bereit für erste Space-Force-Mission (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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