ZÜRICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schweizer Großbank UBS hat einen langwierigen Steuerstreit mit Frankreich beigelegt. Durch die Zahlung von 835 Millionen Euro konnte die Bank den Konflikt außergerichtlich lösen. Diese Einigung betrifft die Vorwürfe der illegalen Kundenanwerbung und Geldwäsche zwischen 2004 und 2012.

Die Schweizer Großbank UBS hat sich mit Frankreich in einem langwierigen Steuerstreit geeinigt, indem sie einer Zahlung von 835 Millionen Euro zugestimmt hat. Diese Einigung beendet einen Konflikt, der sich um die grenzüberschreitenden Geschäftsaktivitäten der Bank zwischen 2004 und 2012 drehte. Die Bank erklärte, dass diese Lösung im besten Interesse aller Stakeholder sei und die Angelegenheit vollständig durch Rückstellungen abgedeckt sei.
Im Dezember 2021 hatte das Berufungsgericht in Paris die UBS zu einer Zahlung von insgesamt 1,8 Milliarden Euro verurteilt. Diese Summe umfasste eine Einziehung von 1 Milliarde Euro, eine zivilrechtliche Schadenersatzzahlung von 800 Millionen Euro und eine Buße von 3,75 Millionen Euro. Die UBS legte gegen dieses Urteil Beschwerde ein und stellte für den Fall 1,1 Milliarden Euro zurück.
Das oberste Gericht Frankreichs, der Kassationshof, hatte das Verfahren im November 2023 an die Vorinstanz zurückverwiesen, wobei es an der grundsätzlichen Verurteilung der UBS wegen rechtswidriger Kundenanwerbung und schwerer Geldwäsche festhielt. Die Bank wurde beschuldigt, zwischen 2004 und 2012 illegal um reiche Franzosen geworben zu haben, um diese dazu zu bewegen, Schwarzgeldkonten in der Schweiz zu eröffnen.
Die Einigung umfasst eine Buße von 730 Millionen Euro und 105 Millionen Euro zivilrechtlichen Schadenersatz an den französischen Staat. Diese Beilegung steht im Einklang mit der Absicht der UBS, solche Angelegenheiten im besten Interesse aller Stakeholder zu lösen. Die Bank betonte, dass die Angelegenheit vollständig über Rückstellungen abgedeckt sei.

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