PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Schweizer Bank UBS hat sich bereit erklärt, 835 Millionen Euro zu zahlen, um einen langjährigen Steuerstreit mit Frankreich beizulegen. Der Fall betrifft Aktivitäten zwischen 2004 und 2012, bei denen die Bank wohlhabenden Kunden bei der Steuerhinterziehung geholfen haben soll. Diese Einigung folgt auf einen Schuldspruch des Obersten Gerichtshofs Frankreichs, der den Fall zur erneuten Verhandlung an eine untere Instanz verwies.

Die Schweizer Großbank UBS hat sich in einem langwierigen Steuerstreit mit Frankreich auf die Zahlung von 835 Millionen Euro geeinigt. Diese Summe setzt sich aus 730 Millionen Euro an Bußgeldern und 105 Millionen Euro an zivilrechtlichem Schadenersatz zusammen. Der Fall, der Aktivitäten der Bank in Frankreich zwischen 2004 und 2012 betrifft, wurde durch den Obersten Gerichtshof Frankreichs im Jahr 2023 bestätigt, jedoch zur erneuten Verhandlung an eine untere Instanz zurückverwiesen.
Der Hintergrund des Falls liegt in der angeblichen Unterstützung der Steuerhinterziehung durch wohlhabende Kunden, die UBS vorgeworfen wird. Diese Vorwürfe führten zu einem langjährigen Gerichtsverfahren, das nun mit der Einigung beigelegt werden soll. Die Bank hat bereits Rückstellungen für diesen Fall gebildet, um die finanziellen Auswirkungen zu bewältigen.
Die Entscheidung, sich auf einen Vergleich zu einigen, könnte als strategischer Schritt gesehen werden, um weitere rechtliche Unsicherheiten zu vermeiden und den Fokus wieder auf das Kerngeschäft zu legen. Die Höhe der ursprünglich drohenden Strafe von umgerechnet 2 Milliarden Dollar wurde durch die Einigung erheblich reduziert, was für UBS eine Erleichterung darstellen dürfte.
In der Finanzwelt wird dieser Schritt genau beobachtet, da er Auswirkungen auf die Reputation der Bank haben könnte. Experten betonen, dass solche Fälle das Vertrauen der Kunden in die Integrität von Finanzinstituten beeinträchtigen können. Die Einigung könnte jedoch auch als Zeichen dafür gewertet werden, dass UBS bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und die notwendigen Schritte zu unternehmen, um ähnliche Vorfälle in der Zukunft zu vermeiden.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

KI Entwickler (m/w/d)

Doktorand:in – KI-gestützte Integration heterogener Forschungsdaten in Energiesystemmodelle (w/m/d)

Postdoktorand (w/m/d) im Bereich Data Science und KI befristet in Vollzeit

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "UBS einigt sich auf Millionenvergleich im Steuerstreit mit Frankreich" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "UBS einigt sich auf Millionenvergleich im Steuerstreit mit Frankreich" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »UBS einigt sich auf Millionenvergleich im Steuerstreit mit Frankreich« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!