FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Ende der Handelswoche zurückhaltend, nachdem sie in den Tagen zuvor deutliche Gewinne verzeichnet hatten.
Die europäischen Börsen haben sich zum Ende der Handelswoche eher zurückhaltend gezeigt, nachdem sie in den vorangegangenen Tagen deutliche Kursgewinne verzeichnet hatten. Diese Zurückhaltung ist auf die abwartende Haltung der Marktteilnehmer zurückzuführen, die angesichts einer spannungsgeladenen Handelswoche eine passive Position einnahmen. Marktexperte Andreas Lipkow erläuterte, dass das Risiko unerwarteter Nachrichten über das Wochenende die verhaltene Stimmung zusätzlich verstärkte.
Trotz dieser Zurückhaltung konnte der EuroStoxx 50 ein leichtes Plus von 0,21 Prozent verzeichnen und schloss bei 5.343,48 Punkten. Im Gegensatz dazu zeigten der britische FTSE 100 und der Schweizer SMI kaum Bewegung. Besonders bemerkenswert ist die Stabilität des Schweizer Aktienmarktes, der trotz neuer US-Zölle seine Stärke bewahrte. Dies wird vor allem den defensiven Werten zugeschrieben, die eine stabilisierende Wirkung entfalten konnten.
Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter betonte die fortdauernden Gespräche zwischen der Schweiz und den USA und machte deutlich, dass eine Einigung nicht um jeden Preis erfolgen müsse. Die Handelswoche war von einer deutlichen Sektorrotation geprägt, bei der insbesondere Aktien, die zuletzt unter Druck gerieten, wieder stärker nachgefragt wurden. Laut Lipkow könnte dieses Phänomen auch ein Hinweis auf Leerverkaufseindeckungen sein.
Im Versicherungssektor waren Rückschläge zu verzeichnen. Die Aktie der Munich Re erlebte nach enttäuschenden Ergebnissen im Kerngeschäft einen Rückgang um 6,8 Prozent, was sich ebenfalls negativ auf Swiss Re mit einem Minus von 2,3 Prozent auswirkte. Im Pharmasektor verlor Sandoz über vier Prozent, nachdem die Analysten von Jefferies die Aktie herabgestuft hatten. Im Gegensatz dazu konnte Novartis leichte Kursgewinne nach einer Hochstufung durch Morgan Stanley verzeichnen. Roche hingegen musste aufgrund einer Herabstufung einen Rückgang von knapp einem Prozent verkraften.
Ein positiver Impuls ging vom Bankensektor aus. Besonders hervorzuheben ist dabei die Aktie der BBVA, die um über drei Prozent zulegen konnte. Verantwortlich für diese Entwicklung war eine Erhöhung des Kursziels sowie die Bestätigung des positiven Ratings “Buy” durch Deutsche Bank Research. Analyst Alfredo Alonso unterstrich das starke Gewinnwachstum der spanischen Banken und die verbesserten Zukunftsaussichten, die zu dieser positiven Einschätzung führten.

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