LONDON (IT BOLTWISE) – Crocs, der bekannte Hersteller von Gummischuhen, sieht sich in den USA mit einem deutlichen Rückgang der Verkaufszahlen konfrontiert. Während die Marke während der Pandemie als beliebtes Produkt für den Heimgebrauch galt, haben sich die Vorlieben der Verbraucher nun zugunsten von Sportschuhen verschoben. Dies geschieht im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 und der Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles.

Die jüngsten Entwicklungen bei Crocs zeigen, dass der Markt für Freizeitschuhe in den USA unter Druck steht. Der CEO von Crocs, Andrew Rees, erklärte, dass die Verbraucher in Nordamerika derzeit einem klaren sportlichen Trend folgen, was sich negativ auf die Verkaufszahlen der ikonischen Gummischuhe auswirkt. Zwischen April und Juni verzeichnete das Unternehmen einen Umsatzrückgang von 6,5 % in den USA, was zu einem dramatischen Kurssturz der Aktien führte.
Ein weiterer Faktor, der die Situation verschärft, sind die hohen Lebenshaltungskosten und die Unsicherheit bezüglich der von der Trump-Administration eingeführten Zölle. Diese Zölle betreffen eine Vielzahl von Importen in die USA und belasten die Verbraucher zusätzlich. Rees betonte, dass die Kunden derzeit sehr vorsichtig sind und viele von ihnen nicht einmal die Geschäfte besuchen, was zu einem Rückgang des Kundenverkehrs führt.
Während die Verkäufe in den USA rückläufig sind, zeigt sich in China ein anderes Bild. Dort konnte Crocs trotz einer allgemein schwachen Konsumnachfrage einen positiven Trend verzeichnen. Dies ist auf eine gezielte Marketingstrategie zurückzuführen, die auf die Zusammenarbeit mit prominenten chinesischen Influencern setzt. Diese Strategie hat dazu beigetragen, die Marke in China zu stärken und die Umsätze zu steigern.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen in den USA haben Crocs dazu veranlasst, die Preisgestaltung ihrer Produkte zu überdenken. Das Unternehmen plant, die Rabatte zu reduzieren, was jedoch das Risiko birgt, die Verkäufe weiter zu beeinträchtigen. Finanzdirektorin Susan Healy gab bekannt, dass Crocs aufgrund der Zölle mit einem finanziellen Verlust von 40 Millionen US-Dollar für den Rest des Jahres 2025 rechnet.
Um den Auswirkungen der Zölle entgegenzuwirken, plant Crocs, Kosteneinsparungen in der Lieferkette zu realisieren. Diese Maßnahmen sollen mittelfristig helfen, die finanziellen Belastungen zu mindern. Trotz der Herausforderungen bleibt das Unternehmen optimistisch, dass es durch strategische Anpassungen und eine verstärkte Präsenz in internationalen Märkten wieder auf Wachstumskurs gehen kann.
Insgesamt zeigt sich, dass Crocs in einem sich schnell verändernden Marktumfeld agieren muss. Die Verschiebung der Verbraucherpräferenzen hin zu sportlicheren Schuhen und die wirtschaftlichen Unsicherheiten stellen das Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Dennoch bietet die globale Präsenz von Crocs und die Fähigkeit, sich an neue Marktbedingungen anzupassen, eine solide Grundlage für zukünftige Erfolge.

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