LAS VEGAS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Zukunft der Cybersicherheit könnte maßgeblich von der Künstlichen Intelligenz geprägt werden. Dies betonte Alexei Bulazel, der Cybersecurity-Leiter des Nationalen Sicherheitsrats unter Präsident Donald Trump, auf der DEF CON Hacker-Konferenz in Nevada.
In der sich schnell entwickelnden Welt der Cybersicherheit wird Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend als entscheidendes Werkzeug zur Verteidigung angesehen. Alexei Bulazel, der Cybersecurity-Leiter des Nationalen Sicherheitsrats unter Präsident Donald Trump, hob auf der DEF CON Hacker-Konferenz in Las Vegas hervor, dass KI-gestützte Technologien den Verteidigern mehr Vorteile bieten könnten als den Angreifern. Bulazel, der über umfangreiche Erfahrung in der Sicherheitsentwicklung bei Unternehmen wie Apple und Oracle verfügt, betonte, dass KI-gestützte Schwachstellenscans Entwicklern unglaubliche Fähigkeiten verleihen könnten, insbesondere jenen, die nicht speziell in der Erkennung von Sicherheitslücken geschult sind. Die Möglichkeit, KI-Tools in großem Maßstab einzusetzen, könnte den Zugang zu Software-Schwachstellendaten demokratisieren und kostengünstiger gestalten. Mit dem richtigen Modell könnten Entwickler KI nutzen, um den Quellcode eines Routers zu analysieren, alle Schwachstellen zu identifizieren und automatisch Patches zu generieren, ohne dass ein Elite-Team von staatlich ausgebildeten Hackern erforderlich wäre. Trotz der Vorteile für die Verteidigung könnte KI auch Angreifern helfen, schneller Exploits oder Malware zu entwickeln, obwohl diese Geschwindigkeit nicht unbedingt mit den Verbesserungen auf der Verteidigungsseite mithalten würde. Bulazels Äußerungen geben einen frühen Einblick in die Herangehensweise, die er und andere Cyber-Führungskräfte der Trump-Administration bei der Einbindung der breiteren Cybersicherheitsgemeinschaft verfolgen könnten. Im Mai hatte er auf der RSAC-Konferenz betont, dass er offensive Cyberaktivitäten als Werkzeug der nationalen Macht der USA normalisieren möchte. Die DEF CON, die ein vielfältiges Publikum aus Sicherheitsforschern, unabhängigen Hackern, Akademikern und politischen Entscheidungsträgern anzieht, bietet eine einzigartige Plattform für den Austausch von Ideen und Perspektiven. Bulazels Auftritt in Las Vegas ergänzte einen umfassenden Wettbewerb der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), bei dem Teams beauftragt wurden, KI-Modelle zur autonomen Identifizierung und Behebung von Schwachstellen in kritischen Infrastruktursystemen zu entwickeln. Die Gewinner, die am Freitag bekannt gegeben wurden, konnten im Durchschnitt Schwachstellen in nur 45 Minuten beheben. Bulazel lobte die Ergebnisse des DARPA-Wettbewerbs und betonte den Wert der DEF CON als Plattform für den Austausch von Ideen und die Förderung der Cybersicherheit. Die Konferenz, die einst als unterirdische Rebellengemeinschaft begann, hat sich zu einem Ort entwickelt, an dem Regierungsbeamte, Kabinettssekretäre und Direktoren von Organisationen wie der NSA und DARPA auf der großen Bühne sprechen. Dies ist ein Zeugnis für den Wert, den diese Gemeinschaft zur Weiterentwicklung der Cybersicherheit beigetragen hat.

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