WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Ankündigung von Donald Trump, hohe Zölle auf importierte Medikamente zu erheben, hat in der Pharmaindustrie für Aufsehen gesorgt. Trotz der Drohung, die Kosten für importierte Arzneimittel drastisch zu erhöhen, bleiben viele Unternehmen gelassen. Sie setzen auf die Stärkung ihrer Produktionskapazitäten in den USA, um die Auswirkungen der Zölle abzufedern.

Die jüngste Ankündigung von Donald Trump, drastische Zölle auf importierte Medikamente zu erheben, hat in der Pharmaindustrie für Aufsehen gesorgt. Der Plan sieht vor, einen Zoll von 100% auf importierte Marken- und Patentmedikamente zu erheben. Trotz dieser Bedrohung bleiben viele Unternehmen gelassen, da sie bereits Maßnahmen ergriffen haben, um die Auswirkungen zu minimieren.
Ein wesentlicher Grund für die Gelassenheit der Investoren ist die Tatsache, dass viele Pharmaunternehmen ihre Produktionskapazitäten in den USA ausbauen. Unternehmen wie Merck, Novo Nordisk und Eli Lilly haben bereits mit dem Bau neuer Produktionsstätten in Delaware, North Carolina und Texas begonnen. Diese Investitionen sollen die Lieferketten innerhalb der US-Grenzen stärken und die Abhängigkeit von Importen verringern.
Der Markt reagierte auf die Ankündigung mit gemischten Gefühlen. Während der STXE 600 Pharmaceuticals Index nur geringe Veränderungen zeigte, erholten sich Aktien von Unternehmen wie GSK und Novartis leicht. Novo Nordisk verzeichnete hingegen einen leichten Rückgang. Analysten von Jefferies sehen in Trumps Plan dennoch eine potenzielle Chance für die Pharmaindustrie, da Unternehmen mit US-Produktionskapazitäten von den Zöllen ausgenommen werden könnten.
Die Auswirkungen der Zölle könnten jedoch für Länder wie Singapur, die Schweiz und das Vereinigte Königreich spürbar sein, da diese bedeutende Exporte in die USA haben. Japan könnte aufgrund seines geringeren Produktionsanteils im US-Geschäft weniger betroffen sein. Trotz der Unsicherheiten bleibt die Branche optimistisch, dass die Herausforderungen überwindbar sind.

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