LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie hat einen signifikanten Zusammenhang zwischen dem Konsum von Pommes frites und einem erhöhten Risiko für Typ-2-Diabetes aufgezeigt.
Eine kürzlich durchgeführte Studie hat ergeben, dass die Zubereitungsart von Kartoffeln einen entscheidenden Einfluss auf das Risiko der Entwicklung von Typ-2-Diabetes hat. Insbesondere der Verzehr von drei Portionen Pommes frites pro Woche wurde mit einem um 20 % erhöhten Risiko für die Krankheit in Verbindung gebracht. Im Gegensatz dazu hatten ähnliche Mengen an gekochten, gebackenen oder pürierten Kartoffeln nicht denselben Effekt.
Die Ergebnisse basieren auf einer Langzeitanalyse von drei großen US-Studien, die sich über etwa 40 Jahre erstreckten und mehr als 205.000 Gesundheitsfachkräfte umfassten. Zusätzlich führte das Forschungsteam eine Meta-Analyse von 13 Studien mit über 587.000 Teilnehmern durch, die ihre Schlussfolgerungen weiter untermauerten.
Obwohl Kartoffeln dafür bekannt sind, nützliche Nährstoffe wie Ballaststoffe und Vitamin C zu enthalten, weisen sie auch einen hohen Stärkegehalt auf, was ihnen einen hohen glykämischen Index verleiht – ein langjähriges Anliegen im Hinblick auf das Diabetes-Risiko. Die Studie ergab auch, dass der Ersatz von Pommes frites durch Vollkornprodukte das Risiko, an Diabetes zu erkranken, um 19 % senkte.
Die Forscher betonen, dass es sich hierbei nur um eine Beobachtungsstudie handelt, die keinen direkten Ursache-Wirkungs-Zusammenhang beweist. Daher sind umfangreichere und inklusivere Studien erforderlich, um zu einer gefestigten Schlussfolgerung zu gelangen. Dennoch heben die Ergebnisse eine starke Verbindung zwischen Pommes frites und Typ-2-Diabetes hervor.
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