LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Der anhaltende Rechtsstreit zwischen Jeff Bezos, dem Amazon-Gründer, und seiner Frau Lauren Sánchez gegen ihren Bruder Michael Sánchez hat eine neue Wendung genommen. Das milliardenschwere Paar fordert nun die Erstattung von Anwaltskosten in Höhe von 190.000 Dollar.
Der Konflikt zwischen Jeff Bezos und Lauren Sánchez auf der einen Seite und Michael Sánchez auf der anderen Seite zieht sich bereits über Jahre hin. Ursprünglich entfachte sich der Streit, als Michael Sánchez beschuldigt wurde, intime Details über die Beziehung seiner Schwester zu Bezos an die Öffentlichkeit gebracht zu haben. Diese Vorwürfe beinhalteten den Verkauf von Textnachrichten und angeblich auch nicht jugendfreie Fotos an das US-Magazin “National Enquirer”, was Michael jedoch stets bestritt.
Im Februar 2020 reichte Michael Sánchez eine Klage gegen Jeff Bezos wegen Verleumdung ein, die jedoch im November desselben Jahres vom Los Angeles County Superior Court zugunsten von Bezos entschieden wurde. Trotz dieses Urteils setzten sich die rechtlichen Auseinandersetzungen fort. Im Jahr 2021 wurden Bezos bereits Anwaltskosten in Höhe von 218.385 US-Dollar zugesprochen.
Nun haben Bezos und Sánchez beim Obersten Gericht Kaliforniens einen Antrag eingereicht, der die Erstattung von weiteren Anwaltskosten in Höhe von 182.374 US-Dollar sowie Gerichtskosten von 8.182 US-Dollar von Michael Sánchez fordert. Diese Kosten seien im Zusammenhang mit einem erfolgreichen Antrag auf Klageabweisung entstanden.
Die Spannungen innerhalb der Familie sind nicht nur auf den Rechtsstreit beschränkt. Lauren Sánchez hat ihren Bruder Michael nicht zu ihrer Luxushochzeit in Venedig eingeladen, was die Kluft zwischen den Geschwistern weiter vertieft hat. Auch der Kontakt zu ihrer Mutter, die versucht hatte, zwischen den Geschwistern zu vermitteln, scheint abgebrochen zu sein.
Michael Sánchez hat in einer Erklärung seine Schwester und ihren Ehemann als “Lügner und Betrüger” bezeichnet und das US-Justizsystem als “korrupt” kritisiert. Die Anwälte von Lauren Sánchez hingegen werfen Michael vor, eine “mehrjährige Schikanierungskampagne” zu führen, um eine unverdiente finanzielle Entschädigung zu erzwingen.
Die Auseinandersetzung zeigt, wie tief persönliche Konflikte in das öffentliche und rechtliche Leben eingreifen können. Während die juristischen Verfahren weitergehen, bleibt abzuwarten, ob eine Einigung oder ein weiteres Urteil den Streit beenden kann.

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