LONDON (IT BOLTWISE) – Die Künstliche Intelligenz (KI) steht kurz davor, den Arbeitsmarkt grundlegend zu verändern. Während einige Tech-CEOs bereits von einer Zukunft ohne menschliche Arbeit träumen, zeigen aktuelle Studien, dass bestimmte Berufsfelder resistent gegen die digitale Disruption bleiben.

Die Künstliche Intelligenz (KI) entwickelt sich rasant und könnte bis 2045 nahezu jeden menschlichen Job ersetzen. Diese Prognose stammt von Adam Dorr, Forschungsdirektor der Denkfabrik RethinkX, der die heutige Arbeitswelt mit Pferden im Automobilzeitalter vergleicht: überflüssig und ersetzbar. Maschinen, die denken können, erweitern ihre Fähigkeiten kontinuierlich, und wer nicht handelt, könnte überrollt werden.
Doch nicht alle Berufe sind gleichermaßen bedroht. Dorrs Analyse identifiziert eine schmale Auswahl an Tätigkeiten, die überleben könnten, insbesondere solche, die auf menschlichen Verbindungen, Vertrauen und ethischer Komplexität basieren. Dazu zählen Berufe wie Sexarbeiter, Sporttrainer, Politiker und Ethiker. Diese Nischen reichen jedoch nicht aus, um Milliarden von Menschen zu beschäftigen.
Die Tech-Branche ist gespalten: Während einige wie Geoffrey Hinton vor den Risiken für alltägliche intellektuelle Arbeit warnen, sehen andere wie Nvidia-Chef Jensen Huang und Metas Yann LeCun die KI als Transformationskraft, die Jobs verändern, aber nicht eliminieren wird. Dario Amodei von Anthropic prognostiziert, dass die Hälfte aller Einstiegsjobs im Bürobereich in den nächsten fünf Jahren verschwinden könnte.
Besonders dramatisch könnte der Wandel für Entwickler werden. Tech-CEOs erwarten, dass ein erheblicher Anteil des neuen Codes von KI generiert wird. Sundar Pichai von Alphabet spricht von 25 Prozent, Satya Nadella von Microsoft von 20 bis 30 Prozent, und Mark Zuckerberg von Meta rechnet sogar mit 50 Prozent KI-generiertem Code im kommenden Jahr. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Zukunft der Programmierung und der Rolle des Menschen in der Softwareentwicklung auf.

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