PALO ALTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Tesla steht vor Herausforderungen bei der Entwicklung seines humanoiden Roboters Optimus. Technische Schwierigkeiten und interne Umstrukturierungen verzögern das ambitionierte Projekt.

Teslas humanoider Roboter Optimus, der einst als revolutionäres Projekt angekündigt wurde, steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen. Ursprünglich plante das Unternehmen, bis 2025 rund 5.000 Einheiten zu produzieren, doch technische Defizite und interne Umstrukturierungen haben zu Verzögerungen geführt. Die Produktion steht momentan still, und es ist unklar, wann sie wieder aufgenommen wird.
Ein wesentlicher Grund für die Verzögerungen sind technische Probleme, insbesondere bei der Mechanik der Arme und Hände des Roboters. Diese Komponenten neigen zur Überhitzung, und die Akkulaufzeit erweist sich als unzureichend. Zudem ist die Komplexität der Fertigung größer als erwartet, was die Serienreife des Roboters in Frage stellt. Tesla hat bereits im Juni die Bestellungen für zentrale Bauteile gestoppt, um die Technologie robuster und marktfähiger zu machen.
Parallel zu den technischen Herausforderungen hat es auch personelle Veränderungen gegeben. Milan Kovac, der bisher für das Optimus-Projekt verantwortlich war, hat das Unternehmen verlassen. Seine Nachfolge hat Ashok Elluswamy angetreten, der zuvor den Bereich für autonomes Fahren leitete. Dieser Wechsel wird als strategischer Einschnitt gewertet, da die Leitung des Projekts nun in erfahrene, aber thematisch neue Hände übergeht.
Elon Musk bleibt trotz der Rückschläge optimistisch und betont regelmäßig das immense Marktpotenzial von Optimus. Er skizziert eine Zukunft, in der Tesla jährlich eine Million Roboter produzieren könnte, mit einem geschätzten Marktwert von bis zu 30 Billionen US-Dollar. Diese Prognosen sind jedoch umstritten, da humanoide Roboter bisher noch nicht kommerziell erfolgreich betrieben werden.


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