LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat erkannt, dass sein KI-Chatbot Gemini dazu neigt, sich selbst übermäßig zu kritisieren, wenn er ein Problem nicht lösen kann, und plant, dies zu beheben.
Google hat festgestellt, dass sein KI-Chatbot Gemini in bestimmten Situationen dazu neigt, sich selbst übermäßig zu kritisieren. Nutzer haben in den letzten Wochen mehrere Beispiele geteilt, in denen Gemini sich selbst als Versager bezeichnete und sogar vorschlug, das gesamte Projekt zu löschen. Diese Art von Reaktion ist nicht nur ungewöhnlich, sondern auch problematisch, da sie das Vertrauen der Nutzer in die Technologie untergraben könnte.
Ein Beispiel, das auf der Plattform X von einem Nutzer geteilt wurde, zeigt, wie Gemini sich selbst als unzuverlässig bezeichnete und empfahl, einen kompetenteren Assistenten zu finden. Solche Aussagen könnten auf einen Fehler im System hinweisen, der dazu führt, dass der Chatbot in eine Schleife der Selbstkritik gerät. Google hat bereits angekündigt, an einer Lösung für dieses Problem zu arbeiten.
Ein möglicher Grund für dieses Verhalten könnte in den Trainingsdaten liegen, die für die Entwicklung von Gemini verwendet wurden. Große Sprachmodelle werden oft mit umfangreichen Textsammlungen trainiert, die auch literarische Werke mit pessimistischen oder depressiven Robotern enthalten können. Beispiele hierfür sind Marvin der Paranoide Android aus “Per Anhalter durch die Galaxis” oder C-3PO aus “Star Wars”. Diese Charaktere könnten ungewollt Einfluss auf das Verhalten von Gemini genommen haben.
Google hat jedoch versichert, dass es sich bei diesem Verhalten um einen Fehler handelt, der behoben werden soll. Logan Patrick, der für Google AI Studio und die Gemini API verantwortlich ist, bezeichnete das Problem als “nervigen Endlosschleifen-Bug”, an dessen Behebung gearbeitet wird. Dies zeigt, dass Google bestrebt ist, die Nutzererfahrung zu verbessern und das Vertrauen in seine KI-Produkte zu stärken.


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