ESSEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Energieversorger E.ON zeigt sich weiterhin stark durch seine Investitionen in den Ausbau des Energienetzes. Im ersten Halbjahr 2025 konnte der Konzern seine Investitionen um 11 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro steigern, wobei der Großteil in das Energienetz floss.
Der deutsche Energieversorger E.ON hat im ersten Halbjahr 2025 seine Investitionen in den Ausbau des Energienetzes deutlich erhöht. Mit einem Anstieg von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr investierte der Konzern insgesamt 3,2 Milliarden Euro, wobei 2,5 Milliarden Euro allein in das Energienetz flossen. Diese Investitionen gelten als wesentlicher Treiber für das Ergebniswachstum, wie Finanzchefin Nadia Jakobi in einer Mitteilung erklärte. Die E.ON-Aktie verzeichnete daraufhin einen leichten Anstieg.
Obwohl die Aktie zuletzt nur um gut 1 Prozent zulegte, hat sie seit Jahresbeginn über 40 Prozent an Wert gewonnen, was fast doppelt so viel ist wie der DAX. Dies ist bemerkenswert, da die Aktie zu Jahresbeginn aufgrund eines enttäuschenden Gerichtsurteils, das die regulierten Renditen betraf, unter Druck stand. Dennoch bleibt die langfristige Entwicklung positiv, auch wenn der DAX im Vergleichszeitraum etwas besser abschnitt.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg im ersten Halbjahr um 13 Prozent auf 5,5 Milliarden Euro. Besonders das Netzgeschäft trug mit einem Wachstum von über 20 Prozent maßgeblich dazu bei. Im Gegensatz dazu verzeichnete der Vertrieb einen Rückgang des operativen Gewinns um 8 Prozent, was vor allem auf die Marktentwicklung in Großbritannien zurückzuführen ist, wo mehr Kunden auf Festverträge umgestiegen sind.
Analysten bewerteten die Ergebnisse als im Rahmen der Erwartungen und verwiesen auf mögliche Aufwärtspotenziale durch Timing-Effekte. E.ON bestätigte seine Investitionspläne für die kommenden Jahre, die von 2024 bis 2028 Investitionen in Höhe von 43 Milliarden Euro vorsehen. Für 2025 wird ein operatives Ergebnis von 9,6 bis 9,8 Milliarden Euro erwartet.
Im zweiten Halbjahr wird der Fokus zunehmend auf die regulatorischen Rahmenbedingungen ab 2029 gelegt. Konzernchef Leonhard Birnbaum äußerte sich kritisch zu den Vorschlägen der Bundesnetzagentur, zeigte sich jedoch optimistisch, dass eine tragfähige Lösung gefunden wird. Die Energiewende erfordere erhebliche Investitionen, die durch ein unterstützendes Regulierungssystem ermöglicht werden sollten.

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