GENF / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Verhandlungen über ein globales Abkommen zur Bekämpfung von Plastikmüll sind ins Stocken geraten. Trotz intensiver Gespräche in Genf konnte keine Einigung erzielt werden.

Die Verhandlungen über ein globales Abkommen zur Reduzierung von Plastikmüll, die in Genf stattfanden, sind ohne greifbare Ergebnisse zu Ende gegangen. Rund 180 Länder hatten sich versammelt, um einen Text zu finalisieren, der die Produktion, das Design und das Abfallmanagement von Plastik regulieren sollte. Doch die Positionen der beteiligten Staaten lagen noch weit auseinander, was eine Einigung verhinderte.
Besonders die Ölförderländer zeigten sich unnachgiebig. Sie waren lediglich bereit, über die Beseitigung von Plastikmüll zu sprechen, lehnten jedoch jegliche Begrenzung der Plastikproduktion ab. Da Plastik größtenteils aus Ölprodukten hergestellt wird, ist dies ein heikles Thema. Für viele europäische Länder hingegen ist eine graduelle Reduzierung der Produktion ein zentraler Punkt des Abkommens.
Die Auswirkungen von Plastik auf die Umwelt und die Gesundheit sind alarmierend. Plastikmüll verschmutzt die Meere, tötet Meereslebewesen und stellt eine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar. Studien zeigen, dass Nano- und Mikroplastikpartikel, die in Organen und sogar im Gehirn gefunden werden, das Immunsystem beeinträchtigen und Entzündungen fördern können.
Die Verhandlungen in Genf verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die internationale Gemeinschaft steht, wenn es um die Regulierung von Plastik geht. Während einige Länder auf schnelle Maßnahmen drängen, um die Umwelt zu schützen, stehen wirtschaftliche Interessen und politische Differenzen im Weg. Die Gespräche könnten in den kommenden Monaten fortgesetzt werden, doch ein Durchbruch scheint derzeit nicht in Sicht.

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