LONDON (IT BOLTWISE) – GESCO hat im ersten Halbjahr eine deutliche Verbesserung seiner Ergebnisse verzeichnet und seine Jahresprognose bekräftigt. Trotz eines leichten Rückgangs des Kursziels sehen Analysten die Aktie als stark unterbewertet.
GESCO hat im ersten Halbjahr 2025 eine bemerkenswerte Verbesserung seiner finanziellen Ergebnisse erzielt, was auf eine strategische Portfoliobereinigung und ein moderates Umsatzwachstum zurückzuführen ist. Das Unternehmen konnte seinen Umsatz auf vergleichbarer Basis um 1 Prozent auf 237,2 Millionen Euro steigern, während das Nettoergebnis von 2,0 auf 4,5 Millionen Euro anstieg. Diese Entwicklung zeigt, dass GESCO in einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld gut aufgestellt ist.
Die Analysten von SMC-Research haben ihre Schätzungen für GESCO zwar leicht nach unten korrigiert, bleiben jedoch optimistisch, dass das Unternehmen seine Jahresprognose erfüllen wird. Diese sieht einen Umsatz zwischen 485 und 515 Millionen Euro sowie ein Nettoergebnis von 13 bis 17 Millionen Euro vor. Trotz eines rückläufigen Auftragseingangs, der im ersten Halbjahr um 7 Prozent auf rund 240 Millionen Euro gesunken ist, bleibt GESCO zuversichtlich.
Ein wesentlicher Faktor für die positive Entwicklung ist die Übernahme der Eckart GmbH, die rückwirkend zum 1. Januar erfolgte und zusätzlich etwa 20 Millionen Euro zum Umsatz beitragen wird. Allerdings sind aufgrund der Akquisitionskosten noch keine signifikanten Ergebnisbeiträge aus dieser Übernahme zu erwarten. Organisch bewegt sich GESCO derzeit eher am unteren Ende der Gewinnspanne, es sei denn, es kommt in den kommenden Monaten zu einer deutlichen Belebung.
Die Analysten von SMC-Research haben ihr Kursziel für GESCO-Aktien von 33,60 Euro auf 31,50 Euro gesenkt, was jedoch immer noch deutlich über dem aktuellen Kurs liegt. Sie sehen die Aktie als stark unterbewertet und empfehlen weiterhin den Kauf. Die strategischen Expansions- und Profitabilitätssteigerungsmaßnahmen von GESCO werden als überzeugend angesehen, und es wird erwartet, dass das Unternehmen in den kommenden Jahren sowohl organisch als auch anorganisch wächst und die Margen steigert.
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